Wissenschaftsministerium fördert die Vernetzung von Forschungsaktivitäten an Fachhochschulen

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur verstärkt die unternehmensorientierte Fachhochschulforschung und fördert den Aufbau fachbezogener Forschungsnetze an den niedersächsischen Fachhochschulen.

Zu diesem Zweck stellt das Ministerium für vier niedersächsische Forschungsnetze an den Fachhochschulstandorten Emden, Göttingen, Lüneburg und Wolfsburg jährlich jeweils 50.000 Euro bereit.

Bei der Entscheidung über die Auswahl der Netze wurde berücksichtigt, wie innovativ und praxisrelevant die einzelnen Kooperationen sind, wie repräsentativ die Professorenschaft der Fachrichtung hochschulübergreifend eingebunden ist und wie das Verhältnis der Kosten zu dem erwarteten Nutzen ist. Die Schwerpunkte der fachbezogenen Forschungsnetze erstrecken sich auf die Bereiche „Gesundheits- und Pflegewissenschaften“ (Lüneburg), „Bildgebende Sensortechnik“ (Göttingen), „Industrielle Informatik“ (Emden) sowie „Materialwissenschaften“ (Wolfsburg).

„Mit der Förderung streben wir an, dass die niedersächsischen Fachhochschulnetze hochschulübergreifende Projekte mit der Wirtschaft initiieren. Deshalb begrüßen wir die aktive Mitwirkung und Einbindung von Unternehmen“, so Wissenschaftsminister Lutz Stratmann. Darüber hinaus solle durch die Netzwerkbildung die Teilnahmemöglichkeit der niedersächsischen Fachhochschulen an Forschungsprogrammen des Bundes oder der Europäischen Union verbessert werden.