Wettbewerb für innovative Verkehrsarchitektur

Bereits im fünften Jahr prämiert der Wettbewerb innovative Konzepte für den Lebensraum Verkehr. Beispielhaft für außergewöhnliches städtisches Design und optimale Benutzerfreundlichkeit steht der Zentrale Omnibusbahnhof Hamburg mit seiner prägnanten Dachkonstruktion in Form eines transparenten Flügels. Foto: Hans-Christoph Brinkschmidt PRW 05-2004 04

Fünf Jahre Renault Traffic Design Award: Der „Créateur d’automobiles“ bringt neue Trends ins Rollen – 2000 bis 2004: Wettbewerb für Traffic Design kontinuierlich ausgebaut – Sonderpreis 2004: Kurs auf die Neugestaltung der Häfen – Studentenwettbewerb: Barrieren im Stadtverkehr überwinden

Startschuss für den Renault Traffic Design Award 2004: Der über Fachkreise hinaus renommierte Wettbewerb prämiert bereits im fünften Jahr innovative Konzepte für den Lebensraum Verkehr. „Heute steht der Preis für ein neues Denken in der Verkehrsarchitektur“, sagt Jacques Rivoal, Vorstandsvorsitzender der Renault Nissan Deutschland AG. „Mutige Gestaltungsideen statt grauer Tristesse – diesen Trend wollen wir als Automobilhersteller auch künftig fördern und unterstützen.“

Seit der ersten Ausschreibung im Jahr 2000 hat sich der Renault Traffic Design Award vom ambitionierten Experiment zum anerkannten Forum für Verkehrsarchitektur entwickelt. Entsprechend hoch liegt 2004 die Messlatte für die Beiträge. Impulse für moderne Mobilität gehen dabei von realisierten Objekten, aber auch von visionären Entwürfen aus. Der klassische Architekten-Award fragt von der Brücke bis zum Busbahnhof nach optimaler Funktionalität gepaart mit ansprechender Gestaltung. Der fantasievolle Umgang mit Materialien, Licht und Farben kann ebenso überzeugen wie die intelligent erweiterte Nutzung von Verkehrsbauwerken. Mutige und zukunftsweisende Entwürfe prämiert auch in diesem Jahr der Hochschulpreis. Zwei Sonderpreise fragen darüber hinaus nach spannenden Stadtplanungskonzepten und dem Zukunftspotenzial der Häfen.

Die Transformation von Hafenanlagen ist ein Thema, das in Architekturkreisen hohe Wellen schlägt. Der Hamburger Hafen als eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas sowie Beispiele aus Düsseldorf, Duisburg oder Frankfurt am Main zeigen: Aus den häufig brachliegenden Gewerbeflächen können attraktive Arbeits-, Wohn- und Kulturräume direkt am Wasser entstehen. Der „Sonderpreis Häfen“ fragt nach den besten Gesamtkonzeptionen für die Nutzung und Gestaltung der früheren Anker- und Ladeplätze. Zum zweiten Mal lobt Renault außerdem einen „Sonderpreis Kommunen“ aus. Ziel ist, die Integration von Verkehrsbauwerken in das Stadtgefüge zu verbessern und so die Entwicklung urbaner Baukultur zu unterstützen.

Städtische Unorte aufwerten, Barrieren abbauen, neue Identität durch Gestaltung schaffen: Dieser Herausforderung stellen sich auch die Teilnehmer des diesjährigen Hochschulwettbewerbs. Unter dem Motto „Barrieren überwinden – Wahrzeichen schaffen“ sind die Studierenden aufgefordert, unkonventionelle Lösungsansätze für konkrete städtische Verkehrsprobleme zu entwickeln. Zehn Städte werden gemeinsam mit den beteiligten Lehrstühlen die Wettbewerbsgebiete definieren.

Den Vorsitz der Expertenjury übernimmt in diesem Jahr erneut Professor Thomas Sieverts, Architekt und Stadtplaner aus Bonn. Gemeinsam mit sieben weiteren Traffic-Design-Experten entscheidet er darüber, welche Arbeiten im November 2004 in Berlin mit dem begehrten Renault-Award ausgezeichnet werden. Die Sieger der Ausschreibung für realisierte Objekte erhalten eine Skulptur des Bildhauers Thomas Schönauer. Der Hochschulwettbewerb ist mit 5.000 Euro für den ersten und je 2.500 Euro für den zweiten und dritten Preis dotiert, Anerkennungen mit je 500 Euro. Die Ausschreibungsunterlagen gibt es beim Aktionsbüro Renault Traffic Design Award (Telefon 0228/91514-148).

Media Contact

Martin Zimmermann Renault Nissan Deutschland AG

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