Startschuss für Gründerinitiative Science4Life

Unternehmensgründern in den Life Sciences und der Chemie steht einmaliges Expertennetzwerk zur Verfügung – 72.500 Euro Preisgelder winken

Der hessische Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel und Professor Dr. Günther Wess, Mitglied der Geschäftsführung von Aventis Deutschland und Forschungsleiter Aventis Europa, gaben heute im Industriepark Höchst den Startschuss für die sechste Runde des bundesweiten Gründerwettbewerbs Science4Life. Im bedeutendsten deutschen Gründerwettbewerb der Bereiche Life Sciences und Chemie werden Unternehmensgründer durch ein einmaliges Expertennetzwerk von mehr als 100 Unternehmen und Institutionen bei der Ausarbeitung professioneller Geschäftskonzepte unterstützt. Science4Life wird vom gleichnamigen Verein getragen und ist mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 72.500 Euro dotiert. Gefördert wird die Gründerinitiative vom Land Hessen und Aventis. Die Teilnahme ist kostenlos.

„Die Teilnahme an Science4Life ist zu einem Gütesiegel geworden. Die Gründer profitieren vom Wissen und den Erfahrungen der ehrenamtlich tätigen Experten in bester Weise. Science4Life-Teilnehmern fällt die Akquisition von Gründungskapital wegen der hohen Qualität der geprüften Geschäftspläne leichter. Die Gründer sind auch erfolgreicher, weil realistischer“, stellte Wirtschaftsminister Rhiel auf der Auftaktveranstaltung fest. Rhiel und Wess konnten eine äußerst erfolgreiche Bilanz des Gründerwettbewerbs ziehen. In den ersten fünf Runden hätten 1200 Teilnehmer rund 340 detaillierte Geschäftskonzepte erarbeitet. Davon seien bereits 125 Unternehmen gegründet und 930 Arbeitsplätze neu geschaffen worden. „Damit hat Science4Life, die bundesweite Gründerinitiative aus Hessen, einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau nicht nur des Biotechnologie-Standortes Hessen, sondern auch für Deutschland insgesamt geleistet“, zeigte sich Rhiel erfreut. Der Minister dankte den vielen ehrenamtlichen Unterstützern für ihr großes Engagement und beschrieb die Gründerinitiative Science4Life als hervorragendes Beispiel für Public-Private-Partnership.

„Biotechnologie kennt keine Grenzen“, sagte Professor Wess von Aventis, und verwies auf die zunehmende Bedeutung von Netzwerk-Plattformen und deren überregionale Zusammenarbeit. Wess stellte fest, „Die Gründerinitiative Science4Life ist mehr als ein Businessplan-Wettbewerb, es ist ein in Deutschland einmaliges Kompetenznetzwerk für Life Sciences und Chemie, das das wichtige Innovationsklima in diesen Zukunftstechnologien fördert und den wichtigen Zugang zu anderen Initiativen in Hessen, Deutschland und der Europäischen Union ermöglicht.“ Wess zeigte sich überzeugt, dass in Deutschland nach wie vor ein hohes kreatives Potenzial ebenso wie unternehmerischer Mut vorhanden sind: „Die Ideen sind uns nicht ausgegangen. Die Ideenträger aber müssen wir fördern und die Gründer bei der Umsetzung ihrer Unternehmensideen in wirtschaftlichen Erfolg unterstützen. Das verwirklichen wir mit Science4Life“.

Die sechste Wettbewerbsrunde von Science4Life ist wieder in drei Phasen unterteilt. Die erste Phase, die Konzeptphase, endet am 6. Februar 2004. Die zweite Phase, die Businessplanphase, beginnt im März und schließt Ende Juni 2004. Die besten fünf Unternehmerteams aus der Businessplanphase nehmen an der dritten Phase, dem Gründerworkshop, teil. Die Abschlussprämierung findet Anfang Juli 2004 statt.

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Science4Life e. V.

Weitere Informationen:

http://www.science4life.de

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