Medida-Prix 2003 für E-Learning-Projekte verliehen
Das BMBF finanziert Europas höchstdotierten Medienpreis mit 100.000 Euro
Europas höchstdotierter Medienpreis geht in diesem Jahr zu gleichen Teilen an die Freie Universität Berlin und die Universität Basel. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verlieh am Donnerstag in Mülheim den mit 100.000 Euro dotierten Medida-Prix. Mit dem Preis für Hochschuldidaktik werden Lehr- und Studiensysteme ausgezeichnet, die auf besonders innovative Weise Neue Medien mit fortschrittlicher Didaktik verbinden.
Das schafften auch die Gewinner-Projekte:
Das auf konstruktivistischen Designprinzipien basierende Projekt „Statistiklabor“ der Freien Universität Berlin ist ein umfassendes Werkzeug zum Einsatz in der statistischen Grundausbildung unterschiedlicher Studiengänge. Interaktivität und situatives Lernen fördern das Verständnis und die Herstellung bzw. Aufrechterhaltung der Motivation, hieß es im Jury-Text.
Das Projekt „pharma2 – Pharmasquare, die virtuelle Lernumgebung für Pharmazeutische Chemie“ der Universität Basel ist ein 3-D-Programm zur Visualisierung ausgewählter Wirkstoffe und Biomoleküle. Die klare Navigation durch die Themen-Module, die durchdachte Vernetzung von Informationen sowie die interaktiven Übungen motivierten Studierende, mit diesem Tool zu arbeiten, lautete das Jury-Urteil.
Der MEDIDA-PRIX ist ein trinationaler Wettbewerb, der seit 2000 jährlich durch die Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) ausgeschrieben und durchgeführt wird. Das BMBF finanziert ihn im Wechsel mit dem schweizerischen Bundesamt für Bildung und Wissenschaft (BBW) und dem österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (bmbwk). Mit dem Preis möchte man den Einsatz Neuer Medien in der Hochschullehre anregen.
Insgesamt 192 eLearning-Projekte aus Hochschulen in Deutschland (142), Österreich (18) und der Schweiz (32) stellten sich dem mehrstufigen Auswahlprozess
Media Contact
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