BMBF fördert Umwelttechniken in der Gießereiindustrie

42 produktionsintegrierte Projekte mit acht Millionen Euro finanziert

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert umweltfreundliche Innovationen in der Gießereiindustrie. Im Rahmen des Programms „Integrierter Umweltschutz in der Gießereiindustrie“ werden 42 Projekte mit rund acht Millionen Euro gefördert, teilte das BMBF anlässlich der Gießereifachmesse (GIFA 2003) am Montag in Düsseldorf mit.

Die Gießerei-Technik hat traditionell einen relativ hohen Energieverbrauch und bei der Produktion einen gewissen Anteil an Reststoffen. Deshalb sind die BMBF-Projekte darauf ausgerichtet, Gießereisande und -stäube zu regenerieren und neue geruchsarme Bindersysteme für die Gussformen zu entwickeln. Ferner soll bei Schmelzprozessen Energie eingespart und Gussstücke optimiert werden. Auch die geförderten Firmen sind in Düsseldorf vertreten und könnten auf erste Ergebnisse hinweisen.

Die Gießerei-Branche ist überwiegend mittelständisch geprägt und beliefert mit ihren Teilen aus Grauguss, Stahlguss, Aluminium-, Magnesium- und Bleiguss die Luft- und Raumfahrt, Bauwirtschaft, Elektronik und Energietechnik sowie Fahrzeug- und Maschinenbau.

Das Bundesforschungsministerium trägt mit seiner Förderung dazu bei, dass die deutschen Gießereien und Gießerei-Anlagenfirmen im internationalen Vergleich inzwischen eine Spitzenposition einnehmen. So stieg die Recyclingquote dank moderner Technik auf den Ausnahmewert von fast 90 Prozent. Diese Innovationsförderung führt auch zu mehr Beschäftigung.

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Weitere Informationen:

http://www.bmbf.de

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