185.000 Euro zur Förderung von Geschäftsstellen gemeinnütziger Stiftungen vergeben

Wettbewerb entschieden: Initiative Bürgerstiftungen zeichnet Preisträger aus.

Die Gewinner des Wettbewerbs zur Geschäftsstellenförderung von Bürgerstiftungen stehen fest. Die Initiative Bürgerstiftung zeichnet heute die Preisträger im Rahmen eines Festaktes im Französischen Dom in Berlin aus. Sie erhalten Fördergelder von insgesamt 185.000 Euro. Damit sollen vor allem Personalstellen geschaffen und erhalten werden. An dem von der Initiative Bürgerstiftungen ausgeschriebenen Wettbewerb konnten sich gemeinnützige Stiftungen mit einem Plan zum Auf- und Ausbau ihrer Geschäftsstelle bewerben. Die Jury entschied sich für die Konzepte der Bürgerstiftungen Ahrensburg, Berlin, Fürstenfeldbruck, Hannover, Nienburg, Nürnberg und Wismar.

Partner und Förderer des Wettbewerbs sind die Bertelsmann Stiftung, der Bundesverband Deutscher Stiftungen, die Klaus Tschira Stiftung, die Körber Stiftung, die Charles Stewart Mott Foundation (USA) sowie das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Ju­gend. Sie stellen für das Förderprogramm insgesamt 350.000 Euro bereit.

Zu der Jury gehörten Dr. h.c. Klaus Tschira, Klaus Tschira Stiftung (Vorsitzender), Dr. Konrad Deufel, Deutscher Verein, Winfried Ripp, Bürgerstiftung Dresden, Dr. Klaus Rollin, Bürgerstiftung Hamburg, Marlehn Thieme, Deutsche Bank, Nikolaus Turner, Vorsitzender des Arbeitskreises Bürgerstiftungen, Dr. Gerd Wixforth, Stadt Stiftung Gütersloh, und Dr. Jan Krönig, McKinsey & Company. Auch 2003 schreibt die Initiative Bürgerstiftungen wieder einen Wettbewerb aus.

Die Initiative Bürgerstiftung wurde im Dezember 2001 von der Bertelsmann Stiftung, der Körber-Stiftung, der Klaus Tschira Stiftung und dem Bundesverband Deutscher Stiftungen gegründet. Mit diesem Kompetenzzentrum wollen die Projektpartner die Arbeit der inzwi­schen über 45 Bürgerstiftungen und zahlreichen Gründungsinitiativen in Deutschland fördern, professionalisieren und die Idee der Bürgerstiftung in Deutschland bekannt machen.

Die ersten beiden deutschen Bürgerstiftungen, die „Stadt Stiftung Gütersloh“ und die „Bür­gerstiftung Hannover“, wurden in der zweiten Hälfte der 90er Jahre nach dem Konzept der US-amerikanischen Community Foundations gegründet. Bürgerstiftungen zeichnen sich durch verschiedene Merkmale aus: Sie fördern ihre Projekte in einem geografisch klar defi­nierten Raum, sie bündeln die Anliegen mehrerer Stifter, und sie sind am Aufbau des Stiftungsvermögens ausgerichtet. Weitere Charakteristika sind ihre organisatorische Selbststän­digkeit sowie ihre politische Unabhängigkeit.

Rückfragen an:
Dr. Alexandra Schmied
Telefon: 030-89745240

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Julia Schormann idw

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