Philip Morris Forschungspreis feiert 20-jährige Erfolgsgeschichte

Mit einem Festakt feierte der Philip Morris Forschungspreis gestern sein 20-jähriges Jubiläum. Prof. Dr. Wolfgang Ketterle, Nobelpreisträger der Physik 2001, würdigte die Bandbreite der ausgezeichneten Arbeiten: „Man hat Optimismus, wenn man das sieht.“ Rund 750 Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft folgten der Einladung der Philip Morris Stiftung zur Preisverleihung in das Münchner Prinzregententheater.

Hermann Waldemer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Philip Morris GmbH und des Kuratoriums der Philip Morris Stiftung, zog Bilanz: „Vor zwanzig Jahren haben wir zum ersten Mal den Philip Morris Forschungspreis ausgeschrieben, um einen positiven Beitrag für die Gesellschaft zu leisten, in der wir arbeiten. Das scheint uns gelungen zu sein. Das hohe Ansehen dieser Auszeichnung in Wissenschaft und Gesellschaft macht uns Mut, auf diesem Weg weiterzugehen.“

ARD-Moderator und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar stellte die Preisträger vor. Ausgezeichnet wurden Dr. Oliver Schmidt und sein Team, Stuttgart, für die Entwicklung eines genialen Werkzeugkastens für atomare Dimensionen. Der Preisträger Prof. Dr. Peter Berthold, Radolfzell, entschlüsselte die rasante Anpassung der Gene am Beispiel Vogelzug. Prof. Dr. Günter Fuhr und sein Team, St. Ingbert/Saarland, wurden für ein „Zell-Labor im Mikrochip“ ausgezeichnet – ein elektrischer Käfig eröffnet ungeahnte Möglichkeiten für die Biotechnologie. Prof. Dr. phil. habil. Klaus J. Bade , Osnabrück, erhielt die Auszeichnung für das neue Forschungsgebiet der angewandten Migrationsforschung. Er zeigt, dass Zuwanderung Aufgabe und Chance der Gesellschaft ist.

Der Philip Morris Forschungspreis ist mit insgesamt 100.000 Euro dotiert. Mit der Preisverleihung fiel auch der Startschuss für die Bewerbungsphase 2003. Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober 2002.

Für weitere Informationen:
Pressebüro Philip Morris Forschungspreis,
Tel. 0 89.5 90 42-195, Fax 0 89.5 90 42-100
Email: philipmorris.stiftung@pmintl.com

Media Contact

ots

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer