Infineon ist zweifacher Gewinner des Avantex-Innovationspreises
Infineon Technologies, eines der weltweit führenden Halbleiter-Unternehmen, wird wieder für seine neuen Entwicklungen ausgezeichnet. Am 13. Mai 2002 übergibt Luisa Prista, Europäische Kommission, Brüssel, einem Münchener Forschungsteam von Infineon zwei von neun Avantex-Innovationspreisen während eines Festaktes. Die Avantex in Frankfurt ist das Internationale Innovationsforum und Symposium für Hochtechnologie-Bekleidungstextilien. Der Preis wird durch das Symposium für beispielhafte Entwicklungen auf diesem Gebiet vergeben. In der Kategorie Neue Hochtechnologie-Kleidung wurden der Thermogenerator zur Gewinnung elektrischer Energie aus Körperwärme sowie das Projekt Mikroelektronik zur Integration in Bekleidung, gezeigt anhand des waschbaren MP3-Players, prämiert. Infineon kann diese Technologien bereits heute an ersten Modellen, die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Meisterschule für Mode in München entstanden sind, demonstrieren.
Grundlegende Erkenntnisse für die Zukunft der Textilindustrie
Der Innovationspreis wird in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal durch den Wissenschaftlichen Beirat des Avantex-Symposiums vergeben. Das Avantex-Symposium wird in enger Zusammenarbeit mit europäischen Textilorganisationen und Forschungsinstituten durchgeführt. Schirmherrin der Veranstaltung ist die Europäische Kommission in Brüssel. Ziel des Innovationspreises ist, bedeutende neue Ideen zu fördern und breiten Anwenderkreisen sichtbar zu machen.
Die Jury würdigte insbesondere die Entwicklung des Thermogenerators von Infineon, da er einen bedeutenden Schritt zur bequemen Energieversorgung darstellt - ein essentieller Aspekt für die breite Akzeptanz der neuen Technologie. Mit dem Thermogenerator wird aus der Differenz zwischen Körper- und Außentemperatur elektrische Energie erzeugt. Das zweite ausgezeichnete Projekt, gezeigt an einem waschbaren MP3-Player zur Wiedergabe von Audio-Dateien, zeigt die Grundlagentechnologie für die Integration von standardisierten Elektronikmodulen in Kleidung.
"Die Entwicklungen von Infineon sind von grundlegender Bedeutung für die Integration von Elektronik in Bekleidung", begründet Carl-Georg Kleppe, Koordinator des wissenschaftlichen Beirats der Avantex, die Auszeichnungen.
"Einmal mehr haben wir unsere Innovationskraft unter Beweis gestellt. Unsere breite Kompetenz bei Halbleitern und Mikroelektronik gepaart mit den Ideen unserer Mitarbeiter erlaubt es uns, immer neue Anwendungsfelder für Halbleitertechnik aufzuzeigen und so unser Alltagsleben immer komfortabler zu gestalten. Ich bin sehr stolz auf die Münchner Mannschaft und freue mich über diese Auszeichnungen", unterstreicht Dr. Sönke Mehrgardt, Technologie-Vorstand von Infineon Technologies, diesen neuen Erfolg seines Forscherteams.
Infineon demonstriert damit einmal mehr, wie das breite Produkt- und Kompetenzspektrum visionäre, neue Anwendungen ermöglicht. Diese bieten einen viel versprechenden Ansatz für zukünftige Anwendungen, unter anderem bei Healthcare und Seniorenkleidung. Es könnten etwa Vitaldaten, die über integrierte Sensoren in der Kleidung gemessen werden, an Übertragungsgeräte zur Fernüberwachung durch den behandelnden Arzt oder die Einsatzstelle gesendet werden. Die Betroffenen müssen dafür nicht mehr mit Elektroden an Geräten angeschlossen werden und behalten so ihre Bewegungsfreiheit.
Damit beweist Infineon einmal mehr seine Innovationskraft. Im Januar 2002 wurde Infineon für seine Leistungshalbleiterfamilien CoolMOS und IGBT bereits mit dem Innovationspreis 2001 der Deutschen Wirtschaft ausgezeichnet.
Reiner Schönrock | ots
Weitere Informationen:
http://www.wearable-electronics.de
Weitere Berichte zu: > Elektronik > Innovationspreis > Thermogenerator
Acht Millionen Euro für die Forschung: Smarte Implantate sollen Knochen besser heilen
10.12.2019 | Universität des Saarlandes
German Design Award 2020 für Sensorschleuse Argus von dormakaba
09.12.2019 | dormakaba Deutschland GmbH
Graphen, eine zweidimensionale Struktur aus Kohlenstoff, ist ein Material mit hervorragenden mechanischen, elektronischen und optischen Eigenschaften. Doch für magnetische Anwendungen schien es bislang nicht nutzbar. Forschern der Empa ist es gemeinsam mit internationalen Partnern nun gelungen, ein in den 1970er Jahren vorhergesagtes Molekül zu synthetisieren, welches beweist, dass Graphen-Nanostrukturen in ganz bestimmten Formen magnetische Eigenschaften aufweisen, die künftige spintronische Anwendungen erlauben könnten. Die Ergebnisse sind eben im renommierten Fachmagazin Nature Nanotechnology erschienen.
Graphen-Nanostrukturen (auch Nanographene genannt) können, je nach Form und Ausrichtung der Ränder, ganz unterschiedliche Eigenschaften besitzen - zum Beispiel...
Graphene, a two-dimensional structure made of carbon, is a material with excellent mechanical, electronic and optical properties. However, it did not seem suitable for magnetic applications. Together with international partners, Empa researchers have now succeeded in synthesizing a unique nanographene predicted in the 1970s, which conclusively demonstrates that carbon in very specific forms has magnetic properties that could permit future spintronic applications. The results have just been published in the renowned journal Nature Nanotechnology.
Depending on the shape and orientation of their edges, graphene nanostructures (also known as nanographenes) can have very different properties – for example,...
Gemeinsame Pressemitteilung der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) und des Hauses der Astronomie in Heidelberg - Die Geminiden, die Mitte Dezember zu sehen sind, sind der "zuverlässigste" der großen Sternschnuppen-Ströme mit bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde. Leider stört in diesem Jahr der Mond zur besten Beobachtungszeit.
Sie wurden nach dem Sternbild Zwillinge benannt: Die „Geminiden“ sorgen Mitte Dezember immer für ein schönes Sternschnuppenschauspiel. In diesem Jahr sind die...
Using a clever technique that causes unruly crystals of iron selenide to snap into alignment, Rice University physicists have drawn a detailed map that reveals...
Die Umwandlung von Sonnenlicht in chemische Energie ist für das Leben unerlässlich. In einer der größten Simulationen eines Biosystems weltweit haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diesen komplexen Prozess an einem Bestandteil eines Bakteriums nachgeahmt – am Computer, Atom um Atom. Die Arbeit, die jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Cell“ veröffentlicht wurde, ist ein wichtiger Schritt zum besseren Verständnis der Photosynthese in einigen biologischen Strukturen. An der internationalen Forschungskooperation unter Leitung der University of Illinois war auch ein Team der Jacobs University Bremen beteiligt.
Das Projekt geht zurück auf eine Initiative des inzwischen verstorbenen, deutsch-US-amerikanischen Physikprofessors Klaus Schulten von der University of...
Anzeige
Anzeige
Analyse internationaler Finanzmärkte
10.12.2019 | Veranstaltungen
QURATOR 2020 – weltweit erste Konferenz für Kuratierungstechnologien
04.12.2019 | Veranstaltungen
03.12.2019 | Veranstaltungen
Analyse internationaler Finanzmärkte
10.12.2019 | Veranstaltungsnachrichten
Was Vogelgrippe in menschlichen Zellen behindert
10.12.2019 | Biowissenschaften Chemie
Schäden im Leichtbau erkennen durch Ultraschallsensoren
10.12.2019 | Materialwissenschaften