Prof. Peter Berthold, Leiter der Vogelwarte Radolfzell, und Dr. Oliver Schmidt, Forschungsgruppenleiter am Stuttgarter MPI für Festkörperforschung, als Preisträger benannt
Prof. Peter Berthold (62), Leiter der international renommierten Vogelwarte Radolfzell am Bodensee, wird ausgezeichnet für die Entschlüsselung der genetischen Grundlagen des Vogelzugs und der Navigation der Vögel. Unter Einsatz moderner Satelliten-Telemetrie verfolgt er mit seinen Mitarbeitern seit Jahren die großen Herbst- und Frühjahrswanderungen von Störchen, Grasmücken und Albatrossen. Unter anderem hat er dabei herausgefunden, dass sich die Erbanlagen der Vögel bei Umweltveränderungen sehr schnell verändern und innerhalb weniger Jahre aus Zugvögeln Standvögel werden können.
Im Bereich atomarer Maßstäbe arbeitet der Physiker Dr. Oliver Schmidt (31) vom Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart. Nanoröhrchen aus Kohlenstoffatomen gehörten zu den wissenschaftlichen Highlights des letzten Jahres. Oliver Schmidt und sein Team hat eine sehr einfache Methode dazu benutzt, um solche winzigen Röhrchen auch aus anderen Materialien, wie Halbleitern, Metallen oder Polymere, herzustellen (siehe PRI C 3/ 2001 (12) "Gewickelte Nanoröhrchen"). Diese Technik erlaubt außerdem, Nanotubes schichtgenau aufzubauen und gezielt zu positionieren. Damit ist das kontrollierte Design von Nano-Objekten für neue mikro- und nano-elektromechanische Systeme ein ganzes Stück näher gerückt.
Dr. Bernd Wirsing | Presseinformation
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Um die bekannten Anomalien in Wasser zu erklären, gehen manche Forscher davon aus, dass Wasser auch bei Umgebungsbedingungen aus einer Mischung von zwei Phasen besteht. Neue röntgenspektroskopische Analysen an BESSY II, der ESRF und der Swiss Light Source zeigen jedoch, dass dies nicht der Fall ist. Bei Raumtemperatur und normalem Druck bilden die Wassermoleküle ein fluktuierendes Netz mit durchschnittlich je 1,74 ± 2.1% Donator- und Akzeptor-Wasserstoffbrückenbindungen pro Molekül, die eine tetrahedrische Koordination zwischen nächsten Nachbarn ermöglichen.
Wasser ist das „Element“ des Lebens, die meisten biologischen Prozesse sind auf Wasser angewiesen. Dennoch gibt Wasser noch immer Rätsel auf. So dehnt es sich...
Bislang wurden OLEDS ausschließlich als neue Beleuchtungstechnologie für den Einsatz in Leuchten und Lampen verwendet. Dabei bietet die organische Technologie viel mehr: Als Lichtoberfläche, die sich mit den unterschiedlichsten Materialien kombinieren lässt, kann sie Funktionalität und Design unzähliger Produkte verändern und revolutionieren. Beispielhaft für die vielen Anwendungsmöglichkeiten präsentiert das Fraunhofer FEP gemeinsam mit der EMDE development of light GmbH im Rahmen des EU-Projektes PI-SCALE auf der Münchner LOPEC (19. bis 21. März 2019), erstmals in Textildesign integrierte hybride OLEDs.
Als Anbieter von Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen auf dem Gebiet der organischen Elektronik setzt sich das Fraunhofer FEP schon lange mit der...
Up to now, OLEDs have been used exclusively as a novel lighting technology for use in luminaires and lamps. However, flexible organic technology can offer much more: as an active lighting surface, it can be combined with a wide variety of materials, not just to modify but to revolutionize the functionality and design of countless existing products. To exemplify this, the Fraunhofer FEP together with the company EMDE development of light GmbH will be presenting hybrid flexible OLEDs integrated into textile designs within the EU-funded project PI-SCALE for the first time at LOPEC (March 19-21, 2019 in Munich, Germany) as examples of some of the many possible applications.
The Fraunhofer FEP, a provider of research and development services in the field of organic electronics, has long been involved in the development of...
Composites vereinen gewinnbringend die Vorteile artungleicher Materialien – und schöpfen damit zum Beispiel Potentiale im Leichtbau aus. Auf der JEC World 2019 im März in Paris präsentieren die Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT ein breites Spektrum an laserbasierten Technologien für die effiziente Herstellung und Bearbeitung von Verbundmaterialien. Einblicke zu Füge- und Trennverfahren sowie zur Oberflächenstrukturierung erhalten Besucher auf dem Gemeinschaftsstand des Aachener Zentrums für integrativen Leichtbau AZL, Halle 5A/D17.
Experten des Fraunhofer ILT erforschen und entwickeln Laserprozesse für das wirtschaftliche Fügen, Schneiden, Abtragen oder Bohren von Verbundmaterialien –...
Ein HZB-Team hat zusammen mit internationalen Partnern an der Lichtquelle BESSY II ein neues Phänomen in Eisen-Nanokörnern auf einem ferroelektrischen Substrat beobachtet: Die magnetischen Momente der Eisenkörner richten sich superferromagnetisch aus, sobald eine elektrische Spannung anliegt. Der Effekt funktioniert bei Raumtemperatur und könnte zu neuen Materialien für IT-Bauelemente und Datenspeicher führen, die weniger Energie verbrauchen.
In heutigen Datenspeichern müssen magnetische Domänen mit Hilfe eines externen Magnetfeld umgeschaltet werden, welches durch elektrischen Strom erzeugt wird....
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