WHU erfolgreich in Förderwettbewerb

Das Programm „Existenzgründungen aus der Wissenschaft (EXIST)“ soll Existenz-
gründungen an Koblenzer Hochschulen und Forschungseinrichtungen
der Großregion Koblenz-Mittelrhein eine Anschubfinanzierung geben.
In der dritten und abschließenden Wettbewerbsrunde zur Gründungskultur an
Hochschulen und Forschungseinrichtungen hat der Sachverständigenbeirat
des EXIST-Programms 16 neue Projekte zur Förderung durch das
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) vorgeschlagen.
Im Verbund mit der Universität Koblenz-Landau und der Fachhochschule
Koblenz konnte sich die WHU, vertreten durch Prof. Dr. Dietmar Grichnik
(Lehrstuhl für Unternehmertum und Existenzgründung), mit dem Projekt
„KOpEE“ in einem zweistufigen Auswahlverfahren unter insgesamt 48
Konzepten durchsetzen.
KOpEE zielt ab auf die dauerhafte Verankerung einer Kultur der
unternehmerischen Selbständigkeit sowie die Steigerung von Anzahl und
Wettbewerbsfähigkeit technologieorientierter und wissensbasierter
Existenzgründungen aus der Wissenschaft in der Großregion Koblenz-Mittelrhein.
Hierfür kooperieren die WHU – Otto Beisheim School of Management,
die Universität Koblenz-Landau sowie die Fachhochschule Koblenz im
Koblenzer Netzwerk für Open Entrepreneurship Engineering mit ihren
jeweiligen Kernkompetenzen: Management, Informatik und Ingenieurwesen.
Ein Schwerpunkt dieses Netzwerkes liegt aus Sicht des Ingenieurwesens auf
innovativen Werkstofftechnologien. Dieser Schwerpunkt wird von den beiden
europaweit führenden Forschungsinstituten für Anorganische Werkstoffe
(Glas/Keramik) in Höhr-Grenzhausen und für mineralische und metallische
Werkstoffe (Edelsteine/Edelmetalle) in Idar-Oberstein als weiteren
Projektpartnern bedient.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Dietmar Grichnik wird die WHU zusammen mit
ihren Verbundpartnern im Rahmen des drei Jahre laufenden Projektes neue
Angebote aufbauen, mit denen Studierende und Wissenschaftler zur
unternehmerischen Selbstständigkeit motiviert und qualifiziert werden.
Darüber hinaus sollen aus Forschungsergebnissen aktiv Geschäftsideen
entwickelt und die angehenden Gründer bei der Vorbereitung ihrer
Unternehmensgründung unterstützt werden. Hierzu wird der Projektansatz
des Open Entrepreneurship Engineering angewandt, der die systematische
Herangehensweise von Ingenieuren (Engineering-Paradigma) mit der
Aufforderung zum gleichberechtigten Mitwirken hinsichtlich der Entwicklung
und Gestaltung von Existenzgründungsmaßnahmen (Open-Paradigma)
verbindet.
Prof. Dr. Michael Frenkel, der Rektor der WHU – Otto Beisheim School of
Management: „Das KOpEE-Projekt unterstützt die grundlegende Strategie der
WHU, als internationale Hochschule mit dem Anspruch der ,Excellence in
Management Education' herausragende Absolventen mit einer unternehmerischen
Orientierung hervorzubringen und Ihnen in einer gelebten unternehmerischen
Kultur ein Umfeld für lebenslanges Lernen zu bieten. Da sich die WHU den vielfältigen Gründungsaktivitäten der Region Koblenz-Mittelrhein verpflichtet fühlt, wird sie die Expertise, die sie über Jahre in der Ausbildung erfolgreicher Unternehmer aufbauen konnte, in die Zusammenarbeit einbringen, um das Gründungspotenzial zusammen mit den Verbundpartnern gezielt ausschöpfen zu können.“
Weitere Informationen zum Förderprogramm finden Sie im Internet unter
www.exist.de
WHU – Otto Beisheim School of Management
Die WHU – Otto Beisheim School of Management ist eine international ausgerichtete, privat finanzierte Wirtschaftshochschule. Seit ihrer Gründung ist die WHU Vorbild für zukunftsorientierte Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Betriebswirtschaft.

Das Studienangebot umfasst ein Bachelor- und Masterprogramm, ein Vollzeit-MBA-Studium, das Kellogg-WHU Executive MBA-Programm und den Bucerius/WHU Master of Law and Business(MLB). Damit werden ca. 500 Programmteilnehmer jährlich erreicht. Hinzu kommen maßgeschneiderte Programme für Führungskräfte, die sich den individuellen Bedürfnissen der Unternehmen anpassen.

Die WHU besitzt das Promotions- und Habilitationsrecht. Ihr internationales Netzwerk umfasst über 150 Partnerhochschulen zum Austausch von Dozenten und Studenten sowie Forschungskooperationen auf allen Kontinenten. Die WHU lässt sich regelmäßig durch EQUIS und FIBAA zertifizieren und ist Mitglied der renommierten Akkreditierungsinstitution AACSB – das garantiert eine exzellente Qualität der Studiengänge und einen hohen Grad an Internationalisierung. Als einzige deutsche Privathochschule gehört die WHU außerdem der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an.

In nationalen wie internationalen Ranglisten nimmt die WHU – Otto Beisheim School of Management stets Spitzenplätze ein – zuletzt beim CHE-Ranking 2008.

Für die Zukunft verfolgt die WHU eine konsequente Wachstumsstrategie. Die Zahl der Lehrstühle wird sich bis 2011 auf 30, die der Studenten von 500 auf 800 erhöhen. Ziel der WHU ist es, sich unter den Top-Hochschulen Europas zu etablieren.

Media Contact

Torben Trupke idw

Weitere Informationen:

http://www.whu.edu

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