Preis für hochschulpolitischen Journalismus

Am 13. Juli endet die Bewerbungsfrist für den „Goethe-Preis für wissenschafts- und hochschulpolitischen Journalismus“, den die Goethe-Universität Frankfurt am Main zusammen mit der FAZIT-Stiftung 2008 erstmals ausschreibt.

Die namhaft dotierte Auszeichnung prämiert herausragende Beiträge aus dem Gebiet eines hochschul- und wissenschaftspolitischen Journalismus. Mit dem von einer unabhängigen Jury renommierter Persönlichkeiten vergebenen Preis sollen in diesem Feld tätige JournalistInnen dazu angeregt werden, jenseits der Tagesberichterstattung die fundierte Analyse zu suchen und Hintergründe zu erhellen.

Der Preis prämiert verständliche und stilistisch herausragende Beiträge, die einem breiten Publikum komplexe Entwicklungen im wissenschafts- und hochschulpolitischen Feld vermitteln und damit eine fundierte Urteilsbildung fördern.

Nach Ansicht von Dr. Olaf Kaltenborn, Leiter der Abteilung Marketing und Kommunikation der Goethe-Universität Frankfurt am Main, erfährt der wissenschafts- und hochschulpolitische Journalismus in Deutschland noch immer keine ausreichende Beachtung. Während sich etwa Wissenschaftsjournalisten inzwischen über eine breite Palette einschlägiger und renommierter Preise freuen können, gingen ihre hochschulpolitisch orientierten Kollegen bisher fast leer aus.

Aus der Erkenntnis dieses Mangels entstand die Idee für einen neuartigen, unabhängigen Journalistenpreis: den „Goethe-Preis für wissenschafts- und hochschulpolitischen Journalismus“. Universitätspräsident Prof. Rudolf Steinberg: „In einer Zeit, in der sich die Hochschullandschaft in den deutschsprachigen Ländern in einem grundlegenden Wandlungsprozess befindet, wollen wir mit diesem unabhängigen Preis einen spürbaren Beitrag zur Qualitätssicherung für diese immer wichtiger werdende journalistische Gattung leisten. Besonders froh sind wir über das Engagement der FAZIT-Stiftung, die diese Auszeichnung in namhafter Weise unterstützt.“

FAZIT-Geschäftsführer Thomas Möst: „Als gemeinnützige Stiftung, die ihren Sitz in Deutschlands führender Medien-Stadt hat, engagieren wir uns gern für dieses wichtige Anliegen, einen neuen Journalistenpreis ins Leben zu rufen. Auf diesem Feld bestand bisher eine große Lücke. Diese wird nun durch diesen unabhängigen und großzügig dotierten Preis geschlossen.“

Um den „Goethe-Preis für hochschul- und wissenschaftspolitischen Journalismus“ können sich deutschsprachige Print-, Hörfunk- und Online-Journalisten bewerben. Die Ausschreibung erfolgte Anfang April 2008 in den wichtigsten deutschsprachigen Fachmedien (Der Journalist, Medium-Magazin). Die Veröffentlichung in einem deutschsprachigen Medium darf bei der Einreichung nicht länger als zwei Jahre zurückliegen. Interessenten können sich selbst in den Wettbewerb einbringen oder durch Vorschlag der Jury benannt werden. Die Bewerbungsfrist endet am

13. Juli 2008.

Über die Preisvergabe entscheidet im Oktober 2008 eine unabhängige Jury.

Die Zusendung der formlosen Bewerbung erfolgt zusammen mit einer maximal 1500 Zeichen umfassender Begründung der Preiswürdigkeit und dem entsprechenden Beitrag unter dem Stichwort „Journalistenpreis“ an folgende Adresse:

Johann Wolfgang Goethe-Universität
Der Präsident
Senckenberganlage 31
60325 Frankfurt am Main
Die Preise
1. Preis: 5.000 Euro
2. Preis: 2.500 Euro
3. Preis: 1.250 Euro
Die Jury
· Prof. Dr. Bernhard Kempen, Präsident des Deutschen Hochschulverbandes
· Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin der Hochschulrektorenkonferenz
· Dr. Konrad Schily, MdB, Gründer der Privaten Universität Witten/Herdecke
· Dr. Helmut Reitze, Intendant des Hessischen Rundfunks
· Prof. Dr. Ulrich Pätzold, Institut für Journalistik, Dortmund
· Dr. Wolfgang Heuser, Herausgeben Deutsche Universitätszeitung
· Kate Maleike, Redaktionsleiterin Campus & Karriere, Deutschlandfunk
· Dr. Reinhard Grunwald, ehemaliger Generalsekretär der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Informationen: Dr. Olaf Kaltenborn, Abteilungsleiter Marketing und Kommunikation, Senckenberganlage 31, 60325 Frankfurt. Tel: (069) 798-23935, kaltenborn@pvw.uni-frankfurt.de

Die Goethe-Universität ist eine forschungsstarke Hochschule in der europäischen Finanzmetropole Frankfurt. Vor 94 Jahren von Frankfurter Bürgern gegründet, ist sie heute eine der zehn größten Universitäten Deutschlands. Am 1. Januar 2008 gewann sie mit der Rückkehr zu ihren historischen Wurzeln als Stiftungsuniversität ein einzigartiges Maß an Eigenständigkeit. Rund um das historische Poelzig-Ensemble im Frankfurter Westend entsteht derzeit für rund 600 Millionen Euro der schönste Campus Deutschlands. Mit 45 seit 2000 eingeworbenen Stiftungs- und Stiftungsgastprofessuren nimmt die Goethe-Uni den deutschen Spitzenplatz ein. In drei Forschungsrankings des CHE in Folge und in der Exzellenzinitiative zeigt sich die Goethe-UnI als eine der forschungsstärksten Hochschulen.

Media Contact

Dr. Olaf Kaltenborn idw

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