Wissenschaftlicher Nachwuchs mit Heinz Maier-Leibnitz-Preisen ausgezeichnet

Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung Thomas Rachel hat am Montag den Einsatz von Bund, Ländern und Hochschulen für den wissenschaftlichen Nachwuchs bekräftigt.

„Exzellente junge Forscherinnen und Forscher brauchen langfristige und frühzeitige Perspektiven. Dafür müssen wir sorgen“, sagte Rachel bei der Verleihung der Heinz Maier-Leibnitz-Preise in Berlin.

Rachel überreichte die mit jeweils 16.000 Euro dotierten Preise gemeinsam mit dem Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Professor Dr. Matthias Kleiner, an sechs Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler. Die Heinz Maier-Leibnitz-Preise zählen zu den wichtigsten Wissenschaftspreisen in Deutschland und werden seit 1977 jedes Jahr an exzellente junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen vergeben.

Rachel unterstrich während der Veranstaltung zudem die hohe Qualität der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland: „Die Bundesregierung hat gemeinsam mit den Ländern und Hochschulen eine Reihe zentraler Initiativen auf den Weg gebracht, um die Attraktivität des deutschen Wissenschaftssystems gerade für junge Forscherinnen und Forscher zu steigern.“ Zu den wichtigsten Maßnahmen gehört unter anderem der Hochschulpakt, der zu einem spürbaren Ausbau der Personalkapazitäten im Bereich des wissenschaftlichen Nachwuchses beitragen soll.

Der im Februar 2008 erstmalig vorgelegte Bundesbericht zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses benennt weitere Meilensteine für den wissenschaftlichen Nachwuchs: Der Pakt für Forschung und Innovation, der den großen Forschungs- und Wissenschaftsorganisationen bis 2010 einen jährlichen Mittelzuwachs von mindestens drei Prozent garantiert, sowie die Exzellenzinitiative, durch die insgesamt bisher 39 Graduiertenschulen mit jährlich jeweils rund einer Million Euro gefördert werden.

„Wir haben die Perspektiven für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland nachhaltig gestärkt. Nun müssen wir dafür sorgen, dass diese Verbesserungen fortgeschrieben werden“, sagte Rachel.

Mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2008 ausgezeichnet wurden:

Dr. Nicole Deitelhoff (Politikwissenschaften, Technische Universität Darmstadt)
Dr. André Fischer (Neurobiologie; Universität Göttingen)
Dr. Torsten Granzow (Werkstoffwissenschaften; Technische Universität Darmstadt)
Dr. Michael Huber (Diskrete Mathematik; Universität Tübingen)
Dr. Christine Silberhorn (Quantenoptik; Universität Erlangen-Nürnberg) sowie
Dr. Oliver Trapp (Analytische Chemie; Max-Planck-Institut für Kohleforschung; Mülheim/Ruhr).

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