Bundesministerin Dr. Annette Schavan würdigt die Preisträger des Awards »digital sparks« 2008

Unter dem Motto »Digitale Geschichten – Interaktive Räume – Intelligente Objekte« wurden im fünften Jahr des »digital sparks« Wettbewerbs 144 Beiträge eingereicht. Studierende aus 47 Hochschulen, Akademien und Universitäten aus der Schweiz, Österreich und Deutschland sowie deutsche Auslandsstudenten aus Boston und Bozen haben sich beteiligt.

Der auch in diesem Jahr von MARS – Exploratory Media Lab des Fraunhofer IAIS durchgeführte Hochschulwettbewerb wird 2008 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) als TalentScout gefördert. Jetzt stehen die Preisträger fest. Die Verleihung der Preise findet am 26. April 2008, um 20 Uhr beim EMAF- European Media Art Festival in Osnabrück statt.

Die Einreichungen umfassen Projekte aus Medienkunst, medialer Architektur, Produkt- und Informationsdesign sowie Medieninformatik. Lehrende haben die Beiträge in ihrer Rolle als Mentoren und im Kontext der Lehre kommentiert. In Folge haben 118 Experten die eingereichten Projekte online begutachtet und dann 66 Projekte nominiert. Die Jury hat drei Projekte mit dem »digital sparks« Award ausgezeichnet sowie sechs lobende Erwähnungen ausgesprochen.

Frau Bundesministerin Dr. Annette Schavan schätzt das Konzept des Wettbewerbs und den wachsenden Talentpool auf »netzspannung.org« besonders deshalb, weil er »Einblick in die Arbeit der Medienstudiengänge gibt und das Können der Nachwuchstalente sichtbar macht, die heute erfolgreich national und international in Forschung, Lehre, Medienkunst und in der Wirtschaft tätig sind.« Mit einem Blick auf »die berufliche Entwicklung von Preisträgern der vorangegangenen Jahre« weist die Forschungs- und Bildungsministerin daraufhin, dass »mit dem Wettbewerb »digital sparks« ein Erfolgskonzept zur Förderung von Talenten entwickelt wurde«.

Die »digital sparks« Awards 2008 gehen an:
Fraunhofer IAIS erforscht und entwickelt innovative Systeme, um Daten zu analysieren und Informationen zu erschließen, in Software und Hardware. Die Kernkompetenzen des Instituts umfassen maschinelles Lernen und adaptive Systeme, Data Mining und Business Intelligence, automatische Medienanalyse, interaktive Erschließung und Exploration sowie autonome Systeme.

» Click & Glue. Ein System, das sich selbst einsperrt von Jana Linke, Universität der Künste Berlin

» Rauschen & Brausen I – IV. Videoinstallation von Daniel Burkhardt, Kunsthochschule für Medien Köln

» Wartende Maschinen. Zur Ästhetik des Hinterhalts von Hannes Waldschütz, Hochschule für Künste Bremen

»digital sparks« Honorary Mentions 2008 – Lobende Erwähnungen wurden ausgesprochen für:

» Rechnender Raum. Digital-kinetische Skulptur von Ralf Baecker, Kunsthochschule für Medien Köln

» Rückblende. Ein interaktiver Animationsfilm von Nils Deneken, Universität Duisburg-Essen

» SARoskop. Installation von Martin Hesselmeier, Kunsthochschule für Medien Köln

» schüchterne lichter. Interaktive Installation von Mey Lean Kronemann, Fachhochschule Potsdam

» Sensisphere. Eine vollkommen intuitive, interaktive Rauminstallation von Benjamin Mayer, Martin Spengler, Fachhochschule Augsburg

» touched echo. Performative Installation von Markus Kison.

Die Preisträger erhalten Produktionsstipendien von insgesamt 7500.- €. Alle Einreichungen zu »digital sparks08« werden wie in den vorhergehenden Wettbewerben auf der Internetplattform für Medienkunst und elektronische Kultur »netzspannung.org« publiziert.

Media Contact

Ute Schütz Fraunhofer Gesellschaft

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