Mit dem "Your Very Own-System" können Brillen individuell für jede Gesichtsform hergestellt werden. Der Produkt-Design-Student Martin Güntert von der Kunsthochschu-le Kassel hat ein System entwickelt, mit dem Produkte im industriellen Rahmen maßan-gefertigt werden können. Brillen, die auf diese Weise erzeugt werden, sind wegweisend für einen individualisierten Markt.
Für das Projekt "Your Very Own-System" wird der 26-Jährige am 12. Februar am Institut für Arbeitswissenschaft der Universität Kassel mit dem Hugo-Sonnenberg-Preis 2007 ausgezeichnet. Der von dem Niestetaler Unternehmen Hugo Sonnenberg gestiftete Preis wird für besondere Leistungen auf dem Gebiet des 'Industrial Engineering' verliehen.
Martin Günterts Zukunftsvision: Per 3D-Scanner wird das Gesicht eines Kunden beim Fachhändler dreidimensional erfasst. Dieser "digitale Abguss" dient in der Folge zur indi-viduellen Modifikation des gewählten Modells. Die Daten werden mit den elektronischen Design-Daten eines 3D-Computerprogrammes kombiniert. Der so entstehende individu-elle Brillenrahmen wird direkt - ganz oder in Teilen - im 3D-Druck-Verfahren ausge-druckt. Er ist passgenau und garantiert höchsten Tragekomfort.
Die Fertigung von Sport- und Skibrillen ist nur ein Beispiel für die Anwendung des "Your Very Own-Systems". Die Herstellungsmethode ist denkbar für eine Vielzahl von Produkten, bei denen es auf den perfekten Sitz, die optimale Anpassung ankommt. Bei Sport- und Skibrillen ist ein Vorteil offensichtlich: Tragekomfort und Materialersparnis. Man braucht weitaus weniger Schaum, um die Unebenheiten des Gesichtes auszugleichen.
Martin Güntert studiert an der Kunsthochschule Kassel im Studiengang Produkt-Design und wurde von Prof. Oliver Vogt betreut. Seine Arbeit verbindet Überlegungen zwischen Ingenieurwesen, Marktforschung, Industrial Design und Zukunftsforschung. Heute lebt und arbeitet der gebürtige Bonner in Berlin: als Junior Designer und Projektleiter beim Brillenhersteller Mykita Studio GmbH.
Fotomaterial zu Skibrillen, die von Martin Güntert im "Your Very Own-System" hergestellt wurden, kann abgerufen werden unter:
Ingrid Hildebrand | Universität Kassel
Weitere Informationen:
http://www.uni-kassel.de
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Graphen-Nanostrukturen (auch Nanographene genannt) können, je nach Form und Ausrichtung der Ränder, ganz unterschiedliche Eigenschaften besitzen - zum Beispiel...
Graphene, a two-dimensional structure made of carbon, is a material with excellent mechanical, electronic and optical properties. However, it did not seem suitable for magnetic applications. Together with international partners, Empa researchers have now succeeded in synthesizing a unique nanographene predicted in the 1970s, which conclusively demonstrates that carbon in very specific forms has magnetic properties that could permit future spintronic applications. The results have just been published in the renowned journal Nature Nanotechnology.
Depending on the shape and orientation of their edges, graphene nanostructures (also known as nanographenes) can have very different properties – for example,...
Gemeinsame Pressemitteilung der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) und des Hauses der Astronomie in Heidelberg - Die Geminiden, die Mitte Dezember zu sehen sind, sind der "zuverlässigste" der großen Sternschnuppen-Ströme mit bis zu 120 Sternschnuppen pro Stunde. Leider stört in diesem Jahr der Mond zur besten Beobachtungszeit.
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Die Umwandlung von Sonnenlicht in chemische Energie ist für das Leben unerlässlich. In einer der größten Simulationen eines Biosystems weltweit haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diesen komplexen Prozess an einem Bestandteil eines Bakteriums nachgeahmt – am Computer, Atom um Atom. Die Arbeit, die jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Cell“ veröffentlicht wurde, ist ein wichtiger Schritt zum besseren Verständnis der Photosynthese in einigen biologischen Strukturen. An der internationalen Forschungskooperation unter Leitung der University of Illinois war auch ein Team der Jacobs University Bremen beteiligt.
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