Balzan Preise 2011: Geschichte, Aufklärung, Bioinformatik und Astrophysik

Die Preisträger der vier Balzan Preise 2011 werden am 5. September offiziell in Mailand bekannt gegeben. Das Preisverleihungskomitee der Internationalen Balzan Stiftung „Preis“ mit Sitz in Mailand und unter Vorsitz von Salvatore Veca hatte die namhaftesten internationalen Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen erbeten, Kandidatenvorschläge für folgende Themen der Balzan Preise 2011 zu unterbreiten:

– Geschichte des griechisch-römischen Altertums
– Die Zeit der Aufklärung
– Theoretische Biologie und Bioinformatik
– Das frühe Universum (von der Planckzeit zu den ersten Galaxien).
Der Balzan Preis ist ein internationaler, jährlich ausgeschriebener Preis, mit dem besonders aktuelle, innovative und spezifische wissenschaftliche Leistungen in den Bereichen der Geistes- und Sozialwissenschaften und der Kunst sowie den Naturwissenschaften, der Physik, Mathematik und Medizin ausgezeichnet werden. Der Balzan Preis verfolgt das Ziel, die Wissenschaften in allen Wissensgebieten zu fördern.

Jeder Preis ist mit 750.000 Schweizer Franken dotiert. Die Preisträger sind dazu angehalten, die Hälfte dieses Betrages zur Finanzierung von Forschungsprojekten bereit zu stellen, die vorzugsweise von jungen Wissenschaftlern geleitet werden sollten.

Deutsche Balzan Preisträger

2010 Manfred Brauneck – Geschichte des Theaters in all seinen Ausdrucksformen
2009 Michael Grätzel – Materialwissenschaften
2006 Ludwig Finscher – Geschichte der abendländischen Musik seit 1600
2005 Lothar Ledderose – Kunstgeschichte Asiens
2003 Reinhard Genzel – Infrarot-Astronomie
2000 Michael Stolleis – Rechtsgeschichte der Neuzeit
1996 Arno Borst – Geschichte: Kultur des Mittelalters
1994 Martin Schwarzschild (+ Fred Hoyle) – Astrophysik (Evolution der Sterne)
1993 Lothar Gall – Geschichte: Gesellschaften des 19. und 20. Jahrhunderts
1990 Walter Burkert – Altertumswissenschaften
1988 Otto Ludwig Lange (+ Michael Evenari) – Angewandte Botanik (einschl. ökologische Aspekte)
1983 Ernst Mayr – Zoologie
1981 Josef Pieper – Philosophie
1962 Paul Hindemith – Musik
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