Auszeichnung für Professor Fritz Klocke: Fraunhofer-Medaille für Leistungen in der Produktionsforschung

Er erhielt die Medaille als Würdigung seiner Verdienste um die Fraunhofer-Gesellschaft. Professor Klocke leitet seit dem 1. Januar 1995 das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT in Aachen und ist seit 2007 Vorsitzender des Fraunhofer-Verbunds Produktion.

Professor Hans-Jörg Bullinger, Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft, hob in seiner Ansprache zur Verleihung der Medaille besonders die internationalen Aktivitäten Klockes in den USA und Griechenland hervor. Die »Aachener Schule« sei weltberühmt und Klocke führe in hervorragender Weise fort, was auch schon seine Vorgänger bewegt haben, so Bullinger in seiner Laudatio.

Langjährige Verdienste um die Produktionstechnik

Fritz Klocke kam nach dem Studium der Fachrichtung Fertigungstechnik an die TU Berlin. Am Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der TU Berlin war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberingenieur tätig. Nach der Promotion zum Dr.-Ing. im Jahr 1982 war Klocke mehrere Jahre in der Industrie tätig. Zum 1. Januar 1995 erfolgte die Berufung zum Universitätsprofessor für das Fach »Technologie der Fertigungsverfahren« an der RWTH Aachen. Klocke ist seitdem Inhaber des gleichnamigen Lehrstuhls und Mitglied des Direktoriums am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen sowie Leiter des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT.

Die Fraunhofer-Medaille ist neben der Otto-Kienzle-Gedenkmünze der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik und Ehrendoktorwürden der Universitäten Hannover und Thessaloniki (Griechenland) eine weitere wichtige Anerkennung seiner Leistungen in der Produktionstechnik. Klocke wurde damit für seine wissenschaftlichen Arbeiten, die von ihm initiierten und aktiv gestalteten internationalen Kooperationen sowie seine Leistungen als Lehrer und Betreuer von Studierenden der Ingenieurwissenschaften geehrt.

Fraunhofer-Medaille: Wichtiges Ehrenzeichen der Fraunhofer-Gesellschaft

Die Fraunhofer-Medaille wurde am 6. März 1987 anlässlich des 200. Geburtstages von Joseph von Fraunhofer entworfen. Die Vorderseite ziert das Portrait Fraunhofers, die Rückseite eine Ansicht seiner Geburtsstadt Straubing. Die Medaille ehrt damit Personen, die sich um die Fraunhofer-Gesellschaft besonders verdient gemacht haben.

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Susanne Krause M.A.
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