Auszeichnung auf dem Gebiet der Spektroskopie

Prof. Dr. Jürgen Popp IPHT Jena/S. Döring

Popp studierte Chemie an der Universität Erlangen und Würzburg. Seit 2002 ist er Direktor des Institutes für Physikalische Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

2006 wurde er zusätzlich zum wissenschaftlichen Direktor des Leibniz-Institutes für Photonische Technologien benannt. Professor Popp ist Autor von mehr als 540 Publikationen, Inhaber von 12 Patenten im Bereich spektroskopische Instrumentierung und Editor-in-Chief des Journal of Biophotonics.

2012 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität von Cluj-Napoca (Rumänien) verliehen und 2013 erhielt er den Robert-Kellner-Lecture Award.

Der Pittsburgh Spectroscopy Award, welcher 1957 eingerichtet wurde, ehrt Personen, die in besonderer Weise zum Forschungsfeld Spektroskopie beigetragen haben.

Hauptforschungsschwerpunkt von Prof. Popp ist die Biophotonik, d. h. die Entwicklung und Anwendung von frequenz- zeit- und ortsaufgelösten Laser-spektroskopischen Methoden für die biomedizinische Diagnostik sowie für die Umwelt- und Lebensmittelanalytik.

Eckpunkte dabei sind die Entwicklung und Anwendung linearer und nicht-linearer Raman-Technologien mit Fokus auf klinischer Diagnostik. Prof. Popp und sein Forschungsteam nutzen und entwickeln Raman-Spektroskopie-Ansätze gemäß den Bedürfnissen der Pathologie, Onkologie und Infektiologie (Sepsis) – beispielsweise für die schnellere und eindeutigere Erkennung und Identifizierung von Krankheitserregern sowie deren Antibiotika-Resistenzen.

Der Preis wird im März 2016 in Atlanta, USA auf der internationalen Messe und Konferenz Pittcon 2016 vergeben.

Pressekontakt
Britta Opfer
Tel.: +49 3641/206 033
E-Mail: britta.opfer@ipht-jena.de

http://www.ipht-jena.de/aktuelles/mehr/back/2/newsdate/2015/05/27/auszeichnung-a…

Media Contact

Britta Opfer Leibniz-Institut für Photonische Technologien e. V.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer