Ausgezeichnete Forschung als Grundlage neuer Arzneimittel
Carina Hagemann, Doktorandin im Arbeitskreis von Professor Dr. Hans-Günther Schmalz, Institut für Organische Chemie der Universität zu Köln, erhält zur Unterstützung ihres Promotionsvorhabens zur ‘‘Synthese konformationell fixierter Peptidmimetika‘‘ ein zweijähriges Werner-Schwarze-Promotionsstipendium der Evonik-Stiftung.
Carina Hagemann, Jahrgang 1986, absolvierte ihr Chemiestudium 2005-2010 an der Universität zu Köln. Ihre Diplomarbeit über die stereoselektive Synthese von Aminosäurederivaten fertigte sie im Institut für Organische Chemie unter der Anleitung von Professor Schmalz an.
Ein Forschungsschwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt auf dem rationalen Design und der chemischen Synthese von kleinen Molekülen mit einer genau definierten dreidimensionalen Struktur, mit denen relevante zelluläre Prozesse (auf Basis sogenannter Protein-Protein-Wechselwirkungen) beeinflußt werden können. Diese Arbeiten, die zur Entwicklung neuer Arzneimittel führen könnten, werden in enger Kooperation mit Partnern aus Biochemie und Pharmakologie durchgeführt. Seit März 2011 arbeitet Frau Hagemann im Rahmen ihrer Doktorarbeit an der Entwicklung eines neuartigen Synthesezugangs zu funktionalisierten Prolinderivaten und verwandten Verbindungen, die als Bausteine zur Herstellung von Peptidmimetika von Interesse sind.
Die Evonik-Stiftung fördert besonders engagierte und talentierte Forscher auf dem Gebiet der chemischen Grundlagenforschung und vergibt nur wenige Doktorandenstipendien pro Jahr. Mit der Vergabe des Werner-Schwarze-Stipendiums zeichnet die Stiftung speziell NachwuchswissenschaftlerInnen im Bereich der Aminosäureforschung aus.
Bei Rückfragen: Professor Dr. Hans-Günther Schmalz, Institut für
Organische Chemie, Tel. 470-3062
Verantwortlich: Dr. Patrick Honecker MBA – patrick.honecker@uni-koeln.de
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Weitere Informationen:
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