Solar-Wechselrichter steigern Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Kraftwerken

Die vier neuen Modelle decken den Leistungsbereich von 600 bis 2400 Kilowatt (kW) ab und erlauben Betreibern von Photovoltaik (PV)-Kraftwerken, die Wechselrichter präzise an die Kapazitäten der jeweils eingesetzten Module anzupassen. So lassen sich Ertrag und Wirkungsgrad des gesamten PV-Kraftwerks optimieren.

Die kostenfreie Siemens-Software Sinvert Select unterstützt den Planungsprozess, indem sie passende Kombinationen von Wechselrichtern und PV-Modulen ermittelt. Die Sinvert-PVS-Wechselrichter erreichen einen Spitzen-Wirkungsgrad von weit über 98 Prozent und zählen damit zu den weltweit effizientesten Invertern am Markt. Über umfassende Monitoring-Verfahren können die Wechselrichter zudem Störungen im Photovoltaikfeld aufspüren und so Ausfallzeiten minimieren.

Vier neue Wechselrichter der Siemens-Division Industry Automation mit einer Nennleistung von 600 bis 2400 kW ergänzen ab sofort die erfolgreiche Produktreihe Sinvert PVS. Mit der Neueinführung bietet Siemens im Leistungsbereich ab 350 kW insgesamt sechs Modellreihen mit 24 unterschiedlichen Konfigurationen von Zentral-Wechselrichtern an. Durch sein umfassendes Produktportfolio stellt das Unternehmen für eine große Bandbreite von PV-Modulen ertragreiche Wechselrichter zur Verfügung. Die Software Sinvert Select unterstützt die Auswahl, wobei sie neben Faktoren wie Standort, Netzfrequenz, PV-Modultyp und dessen Nennleistung auch Aufstellungsbedingungen mit Neigung und Südausrichtung der PV-Module berücksichtigt.

Die Sinvert-PVS-Wechselrichter sind für eine besonders hohe Wirtschaftlichkeit ausgelegt. Dafür sorgt zum einen der hohe Spitzen-Wirkungsgrad von 98,6 Prozent (eta EU). Damit übertreffen die Modelle von Siemens einen Großteil der am Markt befindlichen Inverter. Bereits ein um 0,2 Prozent erhöhter Wirkungsgrad führt über die Betriebszeit eines PV-Kraftwerks zu einem deutlichen Mehrertrag. Ab einer Nennleistung von 1200 kW garantiert das Master-Slave-Verfahren eine gleichmäßige Nutzung aller Komponenten und eine besonders lange Lebensdauer der Inverter. Die neuen Siemens-Wechselrichter unterstützen Netzspannungen von 50 sowie 60 Hertz und eignen sich daher für den Betrieb in allen Stromnetzen weltweit.

Die Steuerung der Inverter vor Ort erfolgt per Touchscreen. Darüber hinaus kann der Anlagen-Betreiber die Sinvert-PVS-Modelle über standardisierte Kommunikationsschnittstellen in sein Scada-System (Supervisory Control and Data Acquisition) einbinden, um die Daten des Wechselrichters in eine Leitstelle zu übertragen. Dank umfassender Monitoring-Verfahren wie dem Symmetriemonitoring erkennen die Wechselrichter ohne zusätzliche Sensoren an den Modulen frühzeitig Störungen im Photovoltaikfeld. Häufige Ursache für den Ausfall von Modulen oder Leitungen sind beispielsweise Blitzeinschläge oder andere witterungsbedingte Schäden. Je länger der Defekt unbemerkt bleibt, umso größer ist der Ertragsausfall. Je nach Konfiguration verständigt der Wechselrichter das Servicepersonal per Internet oder SMS umgehend über aufgetretene Fehler. Damit minimieren die Sinvert-PVS-Inverter Ausfallzeiten und Ertragsverluste.

Wie die gesamte Baureihe Sinvert PVS sind die neuen Modelle optional auch samt Mittelspannungs-Komponenten im Photovoltaik-Container für einen sofortigen Betrieb nach Anlieferung erhältlich. Für den Einsatz an besonders trockenen oder meeresnahen Standorten stehen für die Container spezielle Staub- oder Salzfilter zur Verfügung. Ebenso erfüllen die neuen Siemens-Wechselrichter die Mittelspannungsrichtlinie des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft mit allen Anforderungen inklusive FRT (Fault Ride Through) und Wirkleistungsregelung.

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Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von umweltfreundlicher Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchenlösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solutions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 207 000 Mitarbeitern (30. September) erzielte Siemens Industry im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von rund 35 Milliarden Euro.

Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) ist weltweit führend bei Automatisierungstechnik, industrieller Schalttechnik sowie Industriesoftware. Das Angebot reicht von Standardprodukten für die Fertigungs- und Prozessindustrie bis hin zu Branchenlösungen mit der Automatisierung ganzer Automobilproduktionen und Chemieanlagen. Als führender Software-Anbieter optimiert Industry Automation die gesamte Wertschöpfungskette produzierender Unternehmen – von Produktdesign und -entwicklung über Produktion und Vertrieb bis zum Service. Mit weltweit rund 39 000 Mitarbeitern (30. September) erzielte Siemens Industry Automation im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 7,0 Milliarden Euro.

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Peter Jefimiec Siemens Industry

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