Schwimmende Windkraftanlagen

Da Norwegens windreiche Standorte oft unter Naturschutz stehen, bot sich als Alternative die hohe See an. Dort weht der Wind stetiger und stärker als in Küstennähe.

Nach Berechnungen des US-amerikanischen National Renewable Energy Laboratory ist allein das Windpotenzial innerhalb von 50 Seemeilen vor der US-Küste größer als die derzeit installierte elektrische Leistung aller US-Kraftwerke – das wären mehr als 900 GW. Windparks auf offener See, sogenannte Offshore-Anlagen, existieren zwar bereits seit fünfzehn Jahren.

Diese Anlagen stehen jedoch ausnahmslos nahe der Küste, da nur im flachen Gewässer eine Verankerung im Boden möglich ist, also in Meerestiefen von weniger als zehn Metern. Der Prototyp des schwimmenden Windrads soll ab 2009 vor der norwegischen Küste in Betrieb gehen.

Media Contact

Dr. Norbert Aschenbrenner Siemens AG

Weitere Informationen:

http://www.siemens.de

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