HAW Hamburg unterstützt mit neuem Projekt Nutzung von Erneuerbaren Energien in Südamerika

Das Projekt „Promoting Renewable Electricity Generation in South America“ (REGSA) des Forschungs- und Transferzentrum Applications of Life Sciences (FTZ-ALS) zielt auf eine erhöhte Nutzung von Erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung in Südamerika ab.

Über Technologietransfer, den Informationsaustausch und Networking zwischen der HAW Hamburg und den südamerikanischen Hochschulen sollen Erneuerbare Energien schneller und besser entwickelt werden.

Zu den Kernpunkten des Projektes zählt eine Studie zu den Möglichkeiten und Rahmenbedingungen der Stromerzeugung durch erneuerbare Energien. Zusätzlich werden Pilotprojekte jeweils in Bolivien, Brasilien und Chile ins Leben gerufen. Über Informationsveranstaltungen und Konferenzen soll hierbei ein Dialog der zuständigen Interessensvertreter herbeigeführt werden. Darüber hinaus ist es ein Ziel des Projekts REGSA, Technik-, Management- und Finanztrainings sowie Schulungen durchzuführen und Zuständigkeiten festzulegen.

Das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Einführung Erneuerbarer Energiegewinnung soll gestärkt und die Umsetzung entsprechend beschleunigt werden. Nationale und regionale Veranstaltungen sowie eine internationale Konferenz ergänzen das Projekt. Zur Zielgruppe von REGSA zählen die Energieversorger, Meinungsführer aus Politik und Wirtschaft insbesondere aus der Branche der Erneuerbaren Energien sowie die südamerikanische Öffentlichkeit.

Der Zugang zu elektrischer Energie ist für die sozioökonomische Entwicklung und Armutslinderung der Bevölkerung von zentraler Notwendigkeit. Der Projektkoordinator Prof. Dr. Walter Leal der HAW Hamburg sagt dazu: „Neben dem ökologischen Nutzen bietet die Einführung und Anwendung Erneuerbarer Energien ein großes Potenzial für die wirtschaftliche Entwicklung der Länder. Die Chancen reichen von der Entstehung neuer Arbeitsplätze über die Förderung lokaler Investitionen bis hin zur Minderung der Abhängigkeit des Imports fossiler Brennstoffe. Dieses Potenzial wird durch REGSA realisiert.“

Das Projekt REGSA wird durch das EU-Programm „Thematic Programme for Environment and Sustainable Management of Natural Resources, Including Energy” der Europäischen Union gefördert. REGSA hat eine Laufzeit von 4 Jahren, ein Gesamtvolumen von 1,8 Millionen Euro und wird von der HAW Hamburg koordiniert.

Die Projektpartner sind folgende Universitäten aus Bolivien, Brasilien und Chile:
– Universidad Católica Boliviana „San Pablo“ (Bolivien)
– Fundação Universidade do Sul de Santa Catarina (Brasilien)
– Universidad de Chile (Chile)
Kontakt:
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Forschungs- und Transferzentrum „Applications of Life Sciences“
Julia Gottwald, Veronika Schulte (Projektmanagerinnen)
Lohbrügger Kirchstraße 65, 21033 Hamburg
Tel.: +49.40.428 75-6354
E-Mail: regsa@ls.haw-hamburg.de

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Dr. Katharina Ceyp-Jeorgakopulos idw

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