Stadtwerke müssen effizienter werden

Düsseldorf, Mai 2007. Das Thema „Effizienz“ bestimmte die Diskussionen der rund 650 Teilnehmer der diesjährigen EUROFORUM-Jahrestagung „Stadtwerke 2007“ (8. bis 10 Mai 2007, Berlin). Angesichts der anhaltenden CO2-Debatte und der Anfang 2009 anstehenden Anreizregulierung in der Energiewirtschaft gewinnen Energie- und Kosteneffizienz eine entscheidende strategische Bedeutung für Energieversorger. Staatssekretär Matthias Machnig (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit) betonte zum Auftakt der etablierten Stadtwerke-Tagung die beabsichtigte Integration der Klima- und Energiepolitik in Europa und deren Auswirkungen auf die deutsche Energie- und Industriepolitik.

Den hohen Zielen einer integrierten europäischen Klima- und Energiepolitik stünde weiterhin eine andere Praxis gegenüber. Trotz gesenkter CO2-Vorgaben, stiegen die tatsächlichen Emissionen weiter an. Dieser Widerspruch verdeutliche, dass die notwendige CO2-Reduktion einem wachsenden Energieverbrauch gegenüberstehe. Das Ziel der Bundesregierung bis 2020 die CO2-Emissionen um bis zu vierzig Prozent zu senken, stelle damit auch eine wirtschaftspolitische Herausforderung dar. Machnig erinnerte weiter an die europäische Vorgabe, Europa zum weltweit energieeffizientesten Standort zu entwickeln. Eine Steigerung der Energieeffizienz um zwanzig Prozent benötige auch industriepolitische Weichenstellungen. „Wer Energieeffizienz in den Vordergrund rückt, betreibt auch Wirtschaftspolitik“, stellte der Staatssekretär fest. Da der Anteil der Energiekosten an den Produktionskosten rund fünfzig Prozent betrage, müsse auch hier Energieeffizienz in den Fokus genommen werden. „Wer künftig im Wettbewerb bestehen will, muss ökologisch und ökonomisch voraus sein“, sagte er.

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Dr. phil. Nadja Thomas
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