Kraft und Wärme koppeln

Wärme lässt sich nicht wirtschaftlich über größere Entfernungen transportieren. Daher geben zentrale Großkraftwerke, die bislang etwa 90% des Stroms in Deutschland erzeugen, ihre Abwärme meist ungenutzt an die Umwelt ab. Kleine dezentrale Kraftwerkseinheiten in der direkten Nachtbarschaft von Verbrauchern – so genannte Blockheizkraftwerke (BHKW) – produzieren nicht nur Strom, sondern dienen auch der Nahwärmeversorgung von Gebäuden und Betrieben. Das neue BINE-basisEnergie-Info „Kraft und Wärme koppeln“ (Nr. 21) führt in die Grundlagen der kombinierten Erzeugung von Kraft und Wärme ein und stellt vier verschiedene Aggregate – Motorheizkraftwerke, Brennstoffzellen, Mikrogasturbinen und Stirlingmotoren – vor.

Alle diese Aggregate bieten Umweltvorteile. Sie können mehr als 85% der eingesetzten Brennstoffenergie nutzen, weisen vergleichsweise günstige Emissionswerte auf und bieten die Chance, Bioenergie in Form von Biogas, Bioölen oder Holz einzusetzen. Auch eine Kombination mit einer thermischen Solaranlage ist möglich. Bis zum Jahr 2020 wird in Deutschland der Kraftwerkspark in einer Größenordnung von 40.000 MW modernisiert werden. Hiervon werden auch die Techniken der Kraft-Wärme-Kopplung profitieren.

Das neue BINE-basisEnergie-Info „Kraft und Wärme koppeln“ ist kostenfrei beim BINE Informationsdienst von FIZ Karlsruhe erhältlich – telefonisch unter 0228 923790 oder im Internet unter http://www.bine.info.

Noch ein Hinweis in eigener Sache. Mit den beiden im Herbst 2006 erschienenen Infos ist die BINE basisEnergie-Reihe vollendet. Die Infos sind weiterhin in gedruckter Form für Multiplikatoren aus Weiterbildung und Beratung sowie auf unserer Webseite verfügbar. Die bisherigen Titel werden auch zukünftig turnusmäßig aktualisiert werden. Über den BINE-Newsletter und unsere Webseite werden wir jeweils darauf hinweisen.

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Rüdiger Mack idw

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