Innovation Relay Centres fördern umweltfreundlichere Energieerzeugung

Das Innovation Relay Centre (IRC)-Netz hat einem Familienbetrieb im VK geholfen, seinen Traum von der Vermarktung eines innovativen Turbomotors, den er zehn Jahre lang entwickelt hatte, wahr werden zu lassen.

Archer Trice, eine Vater-Sohn-Partnerschaft, hat einen hocheffizienten Turbomotor mit Verwendungsmöglichkeiten in einer Reihe von Märkten einschließlich der stationären Stromerzeugung entwickelt.

Der Motor verfügt über mehrere innovative Merkmale wie z.B. einen computergesteuerten Verbrennungsprozess und ein Wassereinspritzsystem, das die Wiedergewinnung von Wärme ermöglicht, die normalerweise mit den Auspuffgasen verloren geht. Er hat außerdem weniger bewegliche Teile als ein üblicher Viertakt-Kolbenmotor, weshalb er runder und leiser läuft und weniger anfällig für Pannen ist.

Laurie Archer, Geschäftsführer von Archer Trice, erklärt hierzu: „Diese kraftvolle Kombination sorgt für einen noch besseren Wirkungsgrad als beim Standard-Turbomotor, indem die maximale Wärmeenergie in mechanische Energie umgewandelt und der Energieverlust auf ein Minimum reduziert wird.“

Die Idee wurde vom IRC Ostengland aufgegriffen, das zuerst eine technologische Bewertung der einzigartigen Eigenschaften des Motors durchführte, seinen Patentstatus prüfte und Archer Trice bei der Suche nach dem passenden Technologiepartner für ihre Ziele und Bedürfnisse unterstützte. Das Center half dann bei der Abfassung eines Technologieangebots, dass an das Netz der 68 IRC in ganz Europa versandt wurde.

Über das niederländische IRC ging eine Antwort auf das Angebot von einer Tochterfirma von ICCU Holdings ein, einem High-Tech-Konzern, bei dem der Erhalt der natürlichen Ressourcen Teil seiner Unternehmensphilosophie ist.

Dazu meint David Reynolds, europäischer Technologieberater am IRC Ostengland: „Es sind fast immer Weltkonzerne wie Honda oder Ford, denen die kommerzielle Nutzung bahnbrechender Entwicklungen in der Motortechnologie gelingt. Innovative, kleine Unternehmen bekommen selten einen Fuß in die Tür. Das ist das Außergewöhnliche an der Geschichte von Archer Trice.“

Unterstützt von einem Konsortium von britischen, niederländischen und deutschen Unternehmen entwickeln Archer Trice und ICCU nun den Motor als Bestandteil eines Prototyps eines erdgasbetriebenen Generators, der bis zu 1.000 Haushalte mit Energie versorgen soll. Der Motor verschafft dem Generator nicht nur einen höheren Wirkungsgrad; dank seiner konstanten Leistung können außerdem überschüssige Kapazitäten an das nationale Stromnetz verkauft werden.

Innerhalb der kommenden neun Monate soll in Deutschland eine ausgereifte, verbesserte Version des Generators gebaut werden.

„Falls er funktioniert und auf den Markt kommt, besteht ein äußerst erhebliches Potenzial für Marktanteile, Gewinne und Arbeitsplätze“, fügt Dr. Reynolds hinzu.

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Weitere Informationen:

http://www.archerengine.dabsol.co.uk

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