Papierdünne Solarzellen lassen sich rollen
Marktreifes Produkt für Elektronikgeräte überlebt sogar Schießerei
„PowerFilm“ nennt sich eine neue Art von Solarzellen, die am 12. Januar bei der International Consumer Electronics Show in Las Vegas vorgestellt wird. Die papierdünnen Stromerzeuger können gerollt und verbogen werden, nach Angaben der Herstellerfirma Iowa Thin Film Technologies (ITFT) können sie auch fallen gelassen oder betreten werden. Sogar eine Durchlöcherung mit Kugeln soll die prinzipielle Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigen.
Der Kern des Produktes, ein Polymer-Substrat, ist gerade 0,05 Millimeter dünn. Zusammen mit der Außenhülle ist das fertige Produkt 0,075 Millimeter „dick“ und so für vielfältigsten Einsatz geeignet. Es kann sowohl für das Wiederaufladen von Akkus als auch für die direkte Stromlieferung eingesetzt werden. Der Hersteller, der nach eigenen Angaben 15 Jahre Entwicklungszeit investiert hat, will auf der Messe vor allem Kontakte mit Produzenten von Mobiltelefonen, PDAs, GPS-Geräten und tragbaren Spielkonsolen knüpfen. Auf seiner Website spricht er aber beispielsweise auch von Einsatzmöglichkeiten beim Militär, bei Campingequipment oder ferngesteuerten Flugzeugen.
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