350 Teilnehmer aus Wissenschaft und Wirtschaft bei der Auftaktveranstaltung für das Energieforschungs-Cluster

Mit einer Auftaktveranstaltung in Essen hat heute das Cluster Energie.Forschung.NRW seine Arbeit aufgenommen. Das Cluster ist das erste des Innovationsministeriums und das fünfte der Landesregierung.

Seine fachlichen Schwerpunkte entsprechen den Schwerpunkten der Energieforschung in Nordrhein-Westfalen: Kraftwerkstechnik, Solarenergie, Energiespeicher, Brennstoffzelle und Wasserstoff sowie die nachhaltige energetische Nutzung von Biomasse. Die Energieforschung ist einer der zentralen Bereiche, auf die das Land seine Forschungsmittel konzentriert. Bis 2015 stehen für die Energieforschung zusätzlich 100 Millionen Euro bereit.

„Energie hat zwei starke Seiten in Nordhein-Westfalen: Wissenschaft und Wirtschaft“, sagte Innovationsminister Professor Andreas Pinkwart. „Nordrhein-Westfalen soll nicht nur Energieland Nummer eins sein sondern auch Energieforschungsland Nummer eins werden.“

Nordrhein-Westfalen liefert derzeit 30 Prozent der Stromversorgung für Deutschland. 240 000 Menschen arbeiten in der Energiewirtschaft. An fast jeder Hochschule und in mehr als 20 Forschungseinrichtungen, darunter so renommierte Einrichtungen wie das Forschungszentrum Jülich, das Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt in Köln, das Zentrum für Brennstoffzellentechnik in Duisburg, das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim oder das Solar-Institut in Jülich, wird in Nordrhein-Westfalen auf dem Gebiet der Energietechnik auf hohem internationalem Niveau geforscht und gelehrt.

Bei der Auftaktveranstaltung, an der rund 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Forschung und Unternehmen teilnahmen, startete auch der Wettbewerb „EnergieForschung.NRW – Innovative Wasserstoffspeicher“. Hier können sich insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Kooperation mit der Wirtschaft mit Projektskizzen bis zum 18. September bewerben. Die Auswahlentscheidung trifft eine unabhängige Fachjury. Die Gewinner sollen Ende des Jahres vorgestellt werden.

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André Zimmermann idw

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