Feuerwehrleute orten und überwachen

Ein Projekt hat das Ziel, Feuerwehrleute jederzeit in einem brennenden Haus orten zu können und dabei auch feststellen zu können, ob sie noch bei Bewusstsein sind. Das zweite Vorhaben soll Haushaltsgeräte, Haustechnik und Unterhaltungsgeräte miteinander verbinden. In beiden Fällen geht es um drahtlose Kommunikation. Am Gemeinschaftsstand des BMWi, A 25, wird das Verbundprojekt „Homeplan – Home Media Platform and Networks“ und am Stand des BMBF, B 40, das Verbundprojekt „FeuerWhere“ vorgestellt.

HOMEPLANE verfolgt das Ziel, ein homogenes, nutzerfreundliches und herstellerübergreifendes Konzept für ein drahtloses Heimnetz zu entwickeln und zu erproben. Verschiedene multimediale Anwendungen und Geräte wie DVD, CD oder Internet werden dabei ebenso integriert wie Elemente einer intelligenten Haussteuerung, also etwa die Steuerung der Klimaanlage, Beleuchtungsszenarien und ähnliches. Die Bedienung von HOMEPLANE soll dabei über multimediale Endgeräte wie den PC oder Fernseher erfolgen.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) fördert das Projekt HOMEPLANE im Rahmen der Initiative „next generation media“. Dabei kooperieren das European Microsoft Innovation Center (EMIC) als Forschungseinrichtung eines führenden Software-Herstellers, die Siemens AG mit ihrer Erfahrung im Heim- bzw. Automatisierungssektor, der innovative PC-Hersteller LINTEC mit den führenden deutschen Forschungsinstituten der Universität Dortmund und dem IHP. Die Projektkoordination liegt beim IHP. Der IHP-Forschungsschwerpunkt konzentriert sich auf die Entwicklung der Funkschnittstelle und der zugehörigen Schaltkreise. Der Leiter des Projektes, Prof. Dr. Rolf Kraemer (IHP), steht auf der CeBIT am Stand A 25 in Halle 9 für eine Demonstration und weitere Informationen zur Verfügung.

In dem am 01.01.2008 gestarteten Berlin-Brandenburger Verbundprojekt „FeuerWhere“ arbeiten die Wissenschaftseinrichtungen FU Berlin und IHP mit der Berliner Feuerwehr sowie die drei Berliner Firmen „MSA AUER“, „Nanotron Technologies GmbH“ und „MPA Technologies Ltd.“ zusammen. Projektziel ist es, eine prototypische Lösung zu entwickeln, um die Position von Rettungskräften im Einsatz und deren Vitalzustand fortlaufend zu überwachen. Das System muss ad-hoc aufgebaut und sukzessive ergänzt werden können. Die IHP-Wissenschaftler unter Leitung von Dr. Peter Langendörfer werden im Projekt „FeuerWhere“ Systemlösungen für die Aufnahme der Vitaldaten und deren Kommunikation über drahtlose Sensornetztechnologien zur Leitzentrale entwickeln.

Die Forschungsansätze und Lösungsvarianten dieses vom BMBF geförderten Berlin-Brandenburger Projektes präsentieren die Projektpartner am Stand des BMBF, B 40, in der Halle 9 „future parc“.

Für weitere Informationen:
Heidrun Förster
Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 0335 5625 204
Fax: 0335 5625 222
Email: foerster@ihp-microelectronics.com
Über das IHP:
Das IHP ist ein öffentlich finanziertes Forschungsinstitut der Leibniz Gemeinschaft. Seine Kernkompetenzen sind Materialforschung, Schaltkreis-Technologien und System-Design mit den Schwerpunkten drahtlose und Breitbandkommunikation. Das IHP beschäftigt etwa 200 FuE-Spezialisten und verfügt über eine hochmoderne Pilotlinie für die Herstellung von Hochgeschwindigkeits-Schaltkreisen, die sich in einem 1000 m2 großen Reinstraum der Klasse 1

Das IHP ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft.

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Heidrun Förster idw

Weitere Informationen:

http://www.ihp-microelectronics.com/

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