Nokia Siemens Networks stellt seine Strategie zur Energieeffizienz auf der CeBIT green IT World vor

Energieeffizienz und nachhaltige ökologische Konzepte zählen zu den wichtigsten Herausforderungen der Kommunikationsindustrie in den nächsten Jahren.

Die weltweit erste umfassende Studie zum Einfluss der Informations- und Kommunikationstechnologie auf den globalen Klimawandel SMART 2020 schätzt: Durch Energieeinsparungen innerhalb der Branche und vor allem effiziente Lösungen für andere Industrien lässt sich der CO2-Ausstoß 2020 um bis zu 15 Prozent reduzieren. Nokia Siemens Networks wird seine Strategie zur Energieeffizienz und neue Energie sparende Produktentwicklungen und Konzepte auf der CeBIT green IT World vorstellen.

Auf der 2.500 Quadratmeter großen Sonderfläche präsentiert der Branchenverband BITKOM unter Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit die Green-IT-Lösungen der besten und innovativsten Unternehmen.

„Als führender Anbieter von Telekommunikationsinfrastruktur geht unser Ansatz im Umweltschutz darüber hinaus, die Umwelteinflüsse im gesamten Produktionsprozess möglichst gering zu halten“, sagt Stephan Scholz, Chief Technology Officer (CTO) von Nokia Siemens Networks. „Wir wollen ökologische und wirtschaftliche Ziele miteinander verknüpfen und mit unseren Konzepten und Produkten Lösungen für unsere Kunden – auch aus anderen Industrien – schaffen, die ihre Wettbewerbsposition und Umweltbilanz nachhaltig verbessern. Auf diese Weise können unsere Produkte den in der Herstellung verursachten Schadstoffausstoß im Verlauf des Produktlebenszyklus’ mehr als ausgleichen und erzielen so einen positiven Nettobeitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen.“

Konkrete Watt-Ziele für Energieeinsparungen formuliert

Um den Umwelteinfluss der Produkte zu reduzieren, bewertet Nokia Siemens Networks den gesamten Produktlebenszyklus und achtet etwa auf einen hohen Anteil an recyclebaren Materialien. Beispielsweise lassen sich mehr als 90 Prozent der für die Flexi Base Station verwendeten Materialien wiederverwerten. Da jedoch 95 Prozent der CO2-Emissionen auf die Nutzungsphase der Produkte entfallen, konzentriert sich das Unternehmen hierauf und hat als einziger Anbieter von Kommunikationsinfrastruktur konkrete Ziele für Energieeinsparungen in Watt formuliert. Zudem hat es sich als Mitglied der WWF Climate Savers dazu verpflichtet, die Energieeffizienz seiner Basisstationen bis 2012 um 28 Prozent des entsprechenden jährlichen CO2-Ausstoßes zu reduzieren. Basis hierfür ist die Leistungsbilanz der besten Produkte von 2007.

Wettbewerbsvorteile durch hohe Energieeffizienz

Eine hohe Energieeffizienz der Produkte verschafft Nokia Siemens Networks und seinen Kunden Wettbewerbsvorteile. Ein geringer Energieverbrauch hilft den Netzbetreibern, ihre operativen Kosten zu senken. Ziel von Nokia Siemens Networks ist es daher, die energieeffizientesten Produkte im Markt anzubieten. Für Festnetzbetreiber werden für das Jahr 2009 Einsparungen von 29 Prozent des Energieverbrauchs bei ADSL Leitungen sowie 49 Prozent für VDSL Leitungen im Vergleich zu den Werten von 2007 erwartet. Besondere Bedeutung besitzt die Energieeffizienz auch für Mobilfunkbetreiber. In einem Mobilfunknetz entstehen 80 Prozent des Energiebedarfs in den Basisstationen. Die Flexi WCDMA Base Station ermöglicht Mobilfunknetzbetreibern im Vergleich zu derzeit installierten Produkten bis zu 70 Prozent der Energie einzusparen. Bis 2010 soll der durchschnittliche Energieverbrauch der GSM und WCDMA Basisstationen sogar auf 650 bzw. 300 Watt reduziert werden.

Die Energieeffizienz im gesamten Netzwerk lässt sich zudem erhöhen, indem die Anzahl der Basisstationen optimiert und der Energiebedarf für die Kühlung reduziert wird. Ferner lässt sich mit Softwarelösungen die Kapazität der Basisstation an den Bedarf zur jeweiligen Tageszeit anpassen und damit der Stromverbrauch senken. Durch ihren sinkenden Energiebedarf können Basisstationen zudem künftig einfacher aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Ab 2011 werden daher Windkraft, Solarenergie und andere erneuerbare Energien bei der Installation von autonomen Basisstationen von Nokia Siemens Networks bevorzugt.

Ganzheitliches Umweltmanagementsystem bei Nokia Siemens Networks

Das ganzheitliche Umweltmanagementsystem von Nokia Siemens Networks umfasst neben den Produkten zahlreiche Umweltschutzmaßnahmen in Betrieb und Fertigung. Ziel ist es etwa, den Energieverbrauch der Büros und Fertigungsanlagen bis 2012 um sechs Prozent zu senken. Dies entspricht einer Reduktion der jährlichen CO2-Emissionen um circa zwei Millionen Tonnen. Dabei baut das Unternehmen den Anteil erneuerbarer Energien am Betriebsverbrauch aus. 2010 sollen erneuerbare Energien rund 50 Prozent des Energiebedarfs von Nokia Siemens Networks decken. Das Ziel, CO2-Emissionen zu reduzieren, wird zudem konsequent in der Firmenwagenrichtlinie umgesetzt und die Höhe der Firmenzuschüsse für die Mitarbeiter nach den jeweiligen CO2-Emissionen der Fahrzeuge berechnet. Ferner helfen hochwertige Video-Konferenz-Systeme die Reisetätigkeit zu reduzieren. Zulieferer und Lieferanten sind Teil des ganzheitlichen Umweltmanagementansatzes von Nokia Siemens Networks. Alle Zulieferer müssen ein ‘Environmental Management System’ nachweisen und Materialien deklarieren.

Über Nokia Siemens Networks

Nokia Siemens Networks ist einer der weltweit führenden Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen. Innovation und Nachhaltigkeit bilden den Kern für das umfassende Portfolio des Unternehmens für die Bereiche Mobilfunk, Festnetz und konvergente Netze. Ergänzt wird dieses Angebot durch Dienstleistungen wie Beratung und Systemintegration sowie Installation, Wartung und Managed Services. Nokia Siemens Networks zählt zu den weltweit größten Anbietern von Hardware- und Softwareprodukten sowie Serviceleistungen für die Telekommunikationsbranche und ist in 150 Ländern aktiv. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Espoo, Finnland.

Nokia Siemens Networks
Stefan Zuber
Telefon: +49 160 80 80 600
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Weitere Informationen:

http://www.nokiasiemensnetworks.com

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