CeBIT Previews 2009 in München und Hamburg – Teil 3 (von 4)

Smarter Planet: IBM zeigt Lösungen für eine intelligentere Welt

Für Jutta Jakobi, Leiterin der Messeplanung bei IBM, ist die CeBIT das Top-Ereignis des Jahres: 'In 2008 kam jeder zweite CeBIT-Besucher zu uns auf den Messestand.' Damit es auch in diesem Jahr wieder guten Grund gibt, bei IBM vorbeizuschauen, bringt der Branchenriese unter dem Motto 'Making the world work smarter' zahlreiche Innovationen mit nach Hannover. Im Ausstellungsbereich Security@IBM wird beispielsweise ein für das Online-Banking entwickelter Sicherheits-Stick gezeigt, der weltweit funktioniert und vor Hackerangriffen schützen soll. Zone Trusted Information Channel (ZTIC) heißt dieses System. Außerdem präsentiert IBM in einem Showcase Lösungen zur intelligenten Energieerzeugung und Logistik.

Mehr Energieeffizienz im IT-Bereich – vom Desktop bis zum Cluster-Server

Der niedersächsische Hersteller Christmann Informationstechnik hat in Zusammenarbeit mit der Universität Paderborn einen ausgesprochen ressourceneffizienten Cluster-Server (RECS) entwickelt. Die Kosten des kompakten Supercomputers sollen weit unter denen der bisher am Markt verfügbaren Systemen liegen. Einen ersten Prototypen des RECS wird es auf CeBIT 2008 zu sehen geben. Außerdem wird das Unternehmen zahlreiche Weiterentwicklungen des ressourcenschonenden Arbeitsplatzrechners TEO präsentieren. Beispielsweise der TEO-Ultramicro, die zweite Generation des TEO-X und der nochmals kleinere TEO XS. Dieser ist nur rund 6 Zentimeter hoch, und auch sein Stromverbrauch soll nicht mehr als 25 Watt übersteigen.

Präzisere Navigation durch Nutzung von Mobilfunkdaten – Navteq präsentiert neueste Generation von TMCpro

Bereits jetzt warnt der Premium-Verkehrsservice TMCpro aktuell und zuverlässig vor Verkehrsbehinderungen auf Autobahnen. Dank der Auswertung anonymer Bewegungsprofile von Mobiltelefonen werden noch in der ersten Jahreshälfte 2009 auch Bundes- und Landstraßen berücksichtigt. Damit ist der Nutzer eines entsprechend ausgestatteten Navigationsgerätes in der Lage, weit vor dem Stau die bestmögliche Fahrtroute zu ermitteln. Zudem ist er künftig über die Situation auf der Umleitungsstrecke informiert. Auf der CeBIT 2009 zeigt Navteq wie bei den sogenannten 'Connected Devices' – einer neuen Generation von Navigationsgeräten – künftig eine eingebaute SIM-Karte das Senden und Empfangen der TMCpro-Daten per GPRS übernimmt.

Das Internet auf allen Wegen – T-Mobile mit neuen Services und Geräten

Einer der Stars der CeBIT Previews war das brandneue Google-Handy G1, das dort seine Premiere für Mitteleuropa feierte. Das G1 ist das erste Gerät mit dem neuem Handy-Betriebssystem Android von Google. Der Suchmaschinen-Spezialist hat dieses gemeinsam mit T-Mobile und HTC, dem koreanischen Hersteller von Pocket-PCs, entwickelt. Auf der CeBIT 2009 wird es hervorragende Möglichkeiten geben, das G1 ausführlich zu testen und sich über die neuen Tarife zu informieren, die das Surfen mit dem Google-Handy zu moderaten Preisen ermöglichen.

Darüber hinaus wird T-Mobile vom 3. bis 8. März in Hannover zahlreiche Neuigkeiten rund um den Service für dass mobile Internet web'n'walk zeigen. Beispielsweise sogenannte Widgets, die aus der Startansicht des Handydisplays heraus das mobile Surfen zu den persönlichen Internet-Favoriten noch einfacher und schneller gestalten. Zusätzlich informieren aktive Widgets selbstständig über aktuelle Informationen auf ausgewählten Internetseiten. Auf der CeBIT 2009 startet dieser Service.

Premiere auf der CeBIT 2009 wird auch der kompakte MDA Basic feiern, der mit großem Touchscreen-Display und dem Betriebssystem Windows Mobile 6.1 Professional zukünftig auch in einer Prepaid-Variante angeboten wird. Neben WLAN steht EDGE/GPRS für Ausflüge ins Internet zur Verfügung, auf die schnelleren Techniken HSDPA/UMTS muss bei diesem Gerät des unteren Preissegments jedoch verzichtet werden. Dafür gibt es eine 2-Megapixel-Kamera, MP3-Player, erweiterbaren Speicher per microSD (maximal 4 GByte) sowie Bluetooth- und USB-Verbindungen.

'Display integrated devices' (DID) immer wichtiger – MSI stellt kostengünstige Lösungen vor

Den Prototypen eines neuen NetOn-Desktop-PCs stellte MSI auf den CeBIT Previews vor. 'Die komplette Hardware ist im Bildschirm untergebracht', erklärte Dirk Neuneier, Marketing Manager der MSI Technology GmbH. 'Um die Abmessungen des Gehäuses möglichst gering zu halten, verbauen wir einen Intel Atom N270.' Ein Prozessor, der aufgrund seines geringen Energieverbrauchs bisher hauptsächlich in Netbooks zum Einsatz kam. Für Begeisterung auf der CeBIT 2009 sicher auch das neue X320 sorgen, ein ultraflaches Notebook, das nicht nur im Design, sondern vor allem auch beim Preis ausgesprochen schlank ist.

Ebenfalls neu ist MSIs WindBox. Auch hier wird ein passiv gekühlter Intel Atom N270 am Werk sein, der ausreichend Leistung zur Verfügung stellt, um mit Microsoft Windows XP als Betriebssystem alle Arbeiten im Office-Bereich zügig zu erledigen.

Da sich die Anwender immer öfter auch Netbooks mit integriertem UMTS-Modem wünschen, wird MSI zudem mit dem Wind U120 ein entsprechend ausgestattetes Gerät mit zur CeBIT 2009 bringen.

Media Contact

Anne-Kathrin Seibt Deutsche Messe AG

Weitere Informationen:

http://www.cebit.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: CeBIT 2009

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Erstmals 6G-Mobilfunk in Alpen getestet

Forschende der Universität Stuttgart erzielen leistungsstärkste Verbindung. Notrufe selbst in entlegenen Gegenden absetzen und dabei hohe Datenmengen in Echtzeit übertragen? Das soll möglich werden mit der sechsten Mobilfunkgeneration – kurz…

Neues Sensornetzwerk registriert ungewöhnliches Schwarmbeben im Vogtland

Das soeben fertig installierte Überwachungsnetz aus seismischen Sensoren in Bohrlöchern zeichnete Tausende Erdbebensignale auf – ein einzigartiger Datensatz zur Erforschung der Ursache von Schwarmbeben. Seit dem 20. März registriert ein…

Bestandsmanagement optimieren

Crateflow ermöglicht präzise KI-basierte Nachfrageprognosen. Eine zentrale Herausforderung für Unternehmen liegt darin, Über- und Unterbestände zu kontrollieren und Lieferketten störungsresistent zu gestalten. Dabei helfen Nachfrage-Prognosen, die Faktoren wie Lagerbestände, Bestellmengen,…

Partner & Förderer