SOA-World gibt Antworten auf heiß diskutierte Fragen rund um das Thema Service-orientierte Architekturen

Die IT hat ein Imageproblem: zu langsam, zu unflexibel, zu teuer. Mit dieser Kri­tik müssen sich nicht nur CIOs in großen Unternehmen auseinandersetzen. Den stetig wachsenden An­forderungen der Fachabteilungen hinkt die IT immer öfter hinterher. Service-orientierte Ar­chitekturen (SOA) versprechen einen Ausweg.

Sie könnten starre An­wendungsstrukturen auf­brechen, flexible Geschäftspro­zesse ermöglichen und Unternehmen im Wettbewerb agiler machen. Doch das ist leichter gesagt als getan. Welche Einführungs­strategien sind Erfolg ver­spre­chend? Wo liegen die größten Hürden? Wie lässt sich der wirt­schaftliche Nutzen einer SOA nachweisen und welche Hilfe leisten die Hersteller dabei?

Antworten auf diese und andere Fragen rund um das Topthema Service-ori­entierte Archi­tekturen bietet die ITK-Leitmesse CeBIT 2007 mit der SOA-World innerhalb des Schwerpunkts 'Business Processes'. Mitten in Halle 4 können sich Fachbesu­cher aus aller Welt auf einem Aussteller-Gemein­schaftstand und auf einem siebentä­gigen Kon­gress-Forum ohne Mehrkosten über verschiedene Facetten des derzeit heiß disku­tierten Soft­waredesign-Ansatzes­ SOA informieren. Neben dem Haupt­spon­sor Soft­ware AG, Deutschlands zweitgrößtem Softwarehaus, konnte der Saarbrücker Spezia­list für Business Prozesse IDS Scheer für die Ausstellung und als 'Goldpartner' des Kongresses gewonnen wer­den. Weitere namhafte Aussteller wie IBM und Oracle ha­ben sich für die SOA-World an­gekündigt.

Vielfältiges Kongressprogramm

Auf dem Kongress-Forum der SOA-World beleuchten international bekannte Ana­lysten und Experten über die gesamte Messedauer verschiedenste Frage­stellungen vorrangig aus der Anwendersicht: Am CeBIT-Eröffnungstag, dem 15. März, stehen der SOA-Status Quo mit Vorstellung und anschließendem SOA-Check auf dem Pro­gramm. Am Freitag, dem zweiten Messetag, geht es auf dem Kongress-Forum der SOA-World um Prozesse und Services wie Orchestrierung, Choreographierung und Me­diation sowie um Stan­dards, die erfüllt sein müssen. Wichtige Bereiche hierbei sind Business Process Management und Business Rules Management. Am Samstag ranken sich die Vorträge ebenfalls um Services, allerdings mit den Spezialthemen Functional Decomposition, Granularität, Cutting Services, Domains und Security. Am Sonntag, dem vierten Messetag, sind auf dem Kongress-Forum keine Fachvor­träge vorgesehen. Weiter geht es am Montag, dem 19. März, mit den Themen Govern­ance inkl. Process Warehouse, Service Warehouse u.a. Am Dienstag, dem vorletzten Mes­setag, beschäftigen sich die SOA-Experten mit Technologiefragen wie ESB, Reposi­tory, Web 2.0, AJAX, Enterprise Mash-Ups, Com­posite Ap­plications und Regelma­schinen. Am ab­schließenden Mittwoch, dem 21. März, stehen auf dem Kongress-Fo­rum der SOA-World Fragen des Information Management wie Business Objects, Metadaten und MDM auf dem Programm.

Neben Richard Nussdorfer von CSA-Consulting, München, und dem Dr. Wolfgang Martin-Team konnte für das Kongress-Forum der SOA-World auch der profilierte SOA-Experte Ronald Schmelzer, Senior Analyst bei ZapThink aus Waltham, USA, gewonnen werden. Über das Vortragsprogramm hinaus sind auf der SOA-World zwei Diskussionsrunden mit hochkarätigen Anwendern aus der Wirtschaft vorgesehen: So geht es am ersten Messetag ab 13.20 Uhr unter der Mode­ration von Wolfgang Herr­mann, Leitender Redakteur bei der Computerwoche und Mitglied im SOA-Experten­rat, um die Fragestellung, wie sich der wirtschaftliche Nut­zen von SOA messen lässt.

Das Prozess- und Service-orientierte Unternehmen

Den Zusammenhang zwischen intelligenten Geschäftsprozessen und Service-orien­tierten Architekturen hat das Dr. Wolfgang Martin-Team aus Annecy in Frankreich untersucht: Industrialisierte und intelligente Geschäftsprozesse und Agilität seien für ein Unter­nehmen entscheidend, ob man zu den Gewinnern oder Verlierern auf dem globalen Markt zählt. Agi­lität bedeute die Fähigkeit zur Innovation und die Anpas­sungsfähig­keit der eigenen Ge­schäftsmo­delle. Schnelle Reaktionen und pro-aktive Initiativen bänden Kunden und schlügen Wettbewerber aus dem Feld. Eine immer höhere Markt­dynamik sei die treibende Kraft. Wei­tere Antriebskräfte werden in der Kostenreduktion und der Einhaltung von Vor­schriften ausgemacht. Daher konzent­rierten sich führende und erfolgreiche Unternehmen zunehmend darauf, ihre Strate­gien mittels durchgängiger, intelligenter und industri­alisierter Geschäftspro­zesse um­zusetzen. Eine we­sentliche Voraussetzung dafür sei es, die Kollaboration zwi­schen Busi­ness und IT neu zu erfin­den. Hierzu sei die Einführung geeigneter Methodologien und Technologien, die auf existie­renden Architekturen auf­bauen können, zwingend erfor­derlich. Dr. Martin resümierend: 'Der Schlüssel dazu ist eine Prozess- und Ser­vice-Orientierung auf Basis einer Service-orientierten Architektur, die eine strikte Trennung in prozessspezifi­sche Logik per Business Process Management (BPM) und in pro­zessübergreifende Logik per Business Rules Management (BRM) erlaubt, so dass Fachabteilungen und IT eine gemeinsame Sprache, bestehend aus Pro­zessen, Regeln und Analytik, bekom­men und so gemeinsam intelligente, agile und revisions­sichere Systeme für ein intelli­gentes, agiles und revisionssicheres Unterneh­men bauen kön­nen.'

Media Contact

Katharina Siebert Deutsche Messe AG

Weitere Informationen:

http://www.cebit.de http://www.messe.de

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