Auf der Cebit zeigen die Informatiker, wie Hacker Sicherheitslücken missbrauchen

Die Fachhochschule Gelsenkirchen präsentiert vom 09. bis zum 15. März auf der Cebit in Hannover, einer Fachmesse für Informations- und Kommunikationstechnik, wie man sich vor Hackern schützen kann. „Live Hacking“ zeigt, wie wichtig das Thema IT-Sicherheit für Nutzer von Informationstechnologie ist: Cebit Hannover, Gemeinschaftsstand des Forschungslands NRW, Halle 9, Stand C 16.

„Sind Sie sicher?“ heißt das Motto von Informatikprofessor Dr. Norbert Pohlmann auf der Cebit in Hannover vom 09. bis 15 März. Der Experte für Internetsicherheit, der im Fachbereich Informatik der Fachhochschule Gelsenkirchen lehrt, demonstriert auf der internationalen Fachmesse für Informations- und Kommunikationstechnik, wie wichtig das Thema Sicherheit in der Informationstechnik ist. Unter dem Schlagwort „Live Hacking“ wollen Pohlmann und sein Team die Besucher für mehr Sicherheitsbewusstsein sensibilisieren, beispielsweise indem sie auf dem Messestand vorführen, wie leicht man Passwörter und andere Zugangscodes zu vermeintlich geheimen Daten „knacken“ und beispielsweise in fremden Mailboxen lesen oder Telefongespräche mithören kann. „Dabei wird es so manches Erstaunen bei den Besuchern geben“, versichert Markus Linnemann, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Pohlmann. „Gefahr erkannt – Gefahr gebannt“ soll das Ziel der Demonstrationen am Hochschulstand sein, denn die Gelsenkirchener Forscher wissen auch, wie sich jeder Nutzer von Computern und Handys vor dem Zugriff von so genannten Hackern schützen kann.

Außerdem zeigen die Gelsenkirchener Informatiker, welche Forschungsprojekte rund um die IT-Sicherheit am Institut für Internet-Sicherheit der Fachhochschule Gelsenkirchen gerade laufen. Norbert Pohlmann erläutert eins der Projekte: „Im Internet werden mit Hilfe unserer Internet-Frühwarnsysteme an bestimmten Stellen Sonden installiert, die die Informationsflüsse beobachten. Ein Auswertungssystem analysiert die anonymisierten Daten der verteilten Sonden und schlägt Alarm, falls Auffälligkeiten, zum Beispiel durch gezielte Hackerangriffe, auftreten.“ Dieses und andere Projekte sollen in Zukunft dafür sorgen, dass das Internet vertrauenswürdiger und sicherer wird. Die Gelsenkirchener Forscher laden zu einem persönlichen Gespräch oder einer Demonstration der Gefahren von Sicherheitslücken an den Gemeinschaftsstand Forschungsland NRW, Halle 9, Stand C 16.

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr. Norbert Pohlmann, Fachbereich Informatik der Fachhochschule Gelsenkirchen, Telefon (0209) 9596-515 oder 9596-483 (Dekanatssekretariat), Telefax (0209) 9596-427, E-Mail norbert.pohlmann@fh-gelsenkirchen.de

Messekontakt
Die Fachhochschule Gelsenkirchen lädt die Damen und Herren von den Medien herzlich ein, direkt von der Messe zu berichten:
Cebit 2006, 09. bis 15. März 2006, jeweils 9 bis 18 Uhr
Messegelände Hannover, Halle 9, Stand C 16,
Gemeinschaftsstand Forschungsland NRW

Während der Messe stehen Ihnen Prof. Dr. Norbert Pohlamm oder seine Mitarbeiter gerne zur Verfügung. Telefonisch erreichen Sie sie auf der Messe unter (0511) 89-4620-43/44. Wir würden uns freuen, ein Mitglied Ihrer Redaktion auf der Cebit 2006 begrüßen zu können.

Media Contact

Dr. Barbara Laaser idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: CeBIT 2006

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neues topologisches Metamaterial

… verstärkt Schallwellen exponentiell. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am niederländischen Forschungsinstitut AMOLF haben in einer internationalen Kollaboration ein neuartiges Metamaterial entwickelt, durch das sich Schallwellen auf völlig neue Art und Weise…

Astronomen entdecken starke Magnetfelder

… am Rand des zentralen schwarzen Lochs der Milchstraße. Ein neues Bild des Event Horizon Telescope (EHT) hat starke und geordnete Magnetfelder aufgespürt, die vom Rand des supermassereichen schwarzen Lochs…

Faktor für die Gehirnexpansion beim Menschen

Was unterscheidet uns Menschen von anderen Lebewesen? Der Schlüssel liegt im Neokortex, der äußeren Schicht des Gehirns. Diese Gehirnregion ermöglicht uns abstraktes Denken, Kunst und komplexe Sprache. Ein internationales Forschungsteam…

Partner & Förderer