Steinbeis-Europa-Zentrum erhält Zuschlag für ein Netzwerk zur Förderung von bioaktiven pflanzlichen Inhaltstoffen

Insgesamt 17 Netzwerkpartner aus Industrie, Forschung und Marketing haben sich im Rahmen des Netzwerkes zusammengefunden, um das Thema „Bioaktivität und Gesundheit“ in Baden-Württemberg voranzutreiben. Das Steinbeis-Europa-Zentrum koordiniert den Zusammenschluss ab dem 1. August 2010 für ein Jahr und will dieses Netzwerk ausbauen und nachhaltig in Baden-Württemberg etablieren.

Ziele des Netzwerkes sind:

• Besseres Verständnis über sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und deren Wirksamkeit
• Verbesserung der Qualität der Inhaltsstoffe über z.B. Anpassung der Anbaufaktoren
• Beitrag zur wissenschaftlichen Nachweisbarkeit gesundheitsfördernder Wirkung von sekundären Pflanzeninhaltsstoffen
• Schaffung von Ressourcen und Synergieeffekten durch Vernetzung von Forschung und mittelständischer Industrie

• Transparenz für den Verbraucher durch klare Kommunikations- und Marketingstrategien

Die baden-württembergischen Partner sind:
Anoxymer, BioLAGO, BIOPRO GmbH, BioRegio STERN, Biotesys, delta Systemtechnik, Institut für biochemische Analysen und Methodenentwicklung (IBAM), Hochschule Nürtingen, Institut Agrarwissenschaften Pflanzenproduktion, Marketing und Absatzförderungsgesellschaft für Agrar- und Forstprodukte aus Baden-Württemberg (MBW), Universität Hohenheim, Institut für Pflanzenbau, Universität Hohenheim, Institut Ernährungsmedizin, Universität Mannheim, Institut Biotechnologie, Varionostic, Vivacell GmbH.

Der Schweizer Partner ist das Institut für angewandte Biochemie (IABC) im Kanton Thurgau.

Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand
Mit dem „Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)“ fördert das Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU), einschließlich des Handwerks und der unternehmerisch tätigen freien Berufe. Sie sollen nachhaltig unterstützt werden und zum Wachstum beitragen sowie Arbeitsplätze gewährleisten und schaffen. Das ZIM ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm für KMU und für mit diesen zusammenarbeitenden wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen.
Es fördert drei Typen an Fördermodulen:
• Kooperationsprojekte (ZIM-KOOP): Gefördert werden FuE-Kooperationsprojekte zwischen KMU und von KMU mit Forschungseinrichtungen.
• Einzelprojekte (ZIM-SOLO): Gefördert werden einzelbetriebliche FuE-Projekte von KMU.

• Netzwerkprojekte (ZIM-NEMO): Gefördert werden externe Management- und Organisationsleistungen für die Entwicklung marktorientierter Netzwerke innovativer KMU.

Das Steinbeis-Europa-Zentrum
Der Europabeauftragte und seine operative Einheit, das Steinbeis-Europa-Zentrum unterstützen die Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg bei der Akquisition europäischer Fördergelder, bei der Generierung von Projektideen sowie bei der Antragstellung, Durchführung und beim Projektmanagement von europäischen Projekten. Als Nationale Kontaktstelle für KMU in Baden-Württemberg im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie bietet das SEZ Hilfestellung für kleine und mittlere Unternehmen. Für die Hochschulen steht es im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg als EU-Beratungsstelle für die Hochschulen zur Verfügung.

Seit Januar 2008 ist das SEZ als Partner im Enterprise Europe Network von der Europäischen Kommission beauftragt, Innovationen zu stimulieren, vor allem kleine und mittlere Unternehmen in das 7. Forschungsrahmenprogramm zu integrieren und die Nutzung der Ergebnisse europäischer Forschung und Technologieentwicklung zu fördern. Sieben Industrie- und Handelskammern, das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, das Steinbeis-Europa-Zentrum sowie Handwerk International bilden das Enterprise Europe Netzwerk Baden-Württemberg.

Media Contact

Anette Mack Steinbeis-Europa-Zentrum

Weitere Informationen:

http://www.steinbeis-europa.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Biowissenschaften Chemie

Der innovations-report bietet im Bereich der "Life Sciences" Berichte und Artikel über Anwendungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Biologie, der Chemie und der Humanmedizin.

Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Bakteriologie, Biochemie, Bionik, Bioinformatik, Biophysik, Biotechnologie, Genetik, Geobotanik, Humanbiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Bioanorganische Chemie, Mikrochemie und Umweltchemie.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer