Prof. Roger Nitsch: „In der Generation unserer Kinder wird es kein Alzheimer mehr geben"

Prof. Roger Nitsch Krisztian Juhasz

„Wir haben die Hoffnung, irgendwann ein Heilmittel zu finden. Diese Hoffnung ist auch mit dem Namen Roger Nitsch verbunden“, sagte der AFI-Vorstandsvorsitzende Dr. Michael Lorrain.

Prof. Nitsch, der heute am Institut für Regenerative Medizin der Universität Zürich forscht, war der erste Wissenschaftler, der eine Projektförderung der AFI bekam. Im Jahr 1996, ein Jahr nach Gründung der AFI, wurde das Projekt „Untersuchung von erinnerungsspezifischen Rezeptoren“ mit 150.000 DM gefördert. Prof. Nitsch, der damals am Zentrum für Molekularbiologie der Universität Hamburg tätig war, beschäftigte sich mit erinnerungsspezifischen Genen, die durch Alzheimer-Medikamente beeinflusst werden. Daraus sollten effizientere Wirkstoffe entwickelt werden. „Die Förderung der Alzheimer Forschung Initiative war für mich der erste Grant nach meiner Rückkehr aus Boston. Diese Förderung hat mir meine weitere Arbeit ermöglicht“, sagte Prof. Nitsch.

„Ich wurde am Anfang meiner Laufbahn von Medizinern und Forschern ausgelacht, als ich sagte, dass ich mich für das Thema Alzheimer-Forschung interessiere. Noch vor 30 Jahren wusste niemand, dass Alzheimer eine richtige Krankheit ist“, sagte Prof. Nitsch über die Anfänge seiner Forschung.

Nach dem Forschungsprojekt von Prof. Nitsch konnte die AFI insgesamt 200 weitere Forschungsaktivitäten mit über 8,4 Millionen Euro unterstützen. Das Forschungsportfolio der AFI reicht von zweijährigen Standard-Grants für erfahrene Forscher im Wert von 100.000 Euro über Pilot Grants für junge Forscher mit einer Fördersumme von 40.000 Euro bis hin zu Weiterbildungsaufenthalten und Reisekostenzuschüssen für den wissenschaftlichen Nachwuchs.

Über die Alzheimer Forschung Initiative e.V.
Die Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein. Seit 1995 fördert die AFI mit Spendengeldern Forschungsprojekte engagierter Alzheimer-Forscher und stellt kostenloses Informationsmaterial für die Öffentlichkeit bereit. Bis heute konnte die AFI 201 Forschungsaktivitäten mit über 8,4 Millionen Euro unterstützen und 750.000 Ratgeber und Broschüren verteilen. Interessierte und Betroffene können sich auf www.alzheimer-forschung.de fundiert über die Alzheimer-Krankheit informieren und Aufklärungsmaterial anfordern. Ebenso finden sich auf der Webseite Informationen zur Arbeit des Vereins und allen Spendenmöglichkeiten. Botschafterin der AFI ist die Journalistin und Sportmoderatorin Okka Gundel.

Pressekontakt
Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI)
Dr. Christian Leibinnes
Kreuzstr. 34
40210 Düsseldorf
0211 – 86 20 66 27
presse@alzheimer-forschung.de
www.alzheimer-forschung.de/presse

http://www.alzheimer-forschung.de/5129 – Kostenfreies Fotomaterial

Media Contact

Dr. Christian Leibinnes idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Biowissenschaften Chemie

Der innovations-report bietet im Bereich der "Life Sciences" Berichte und Artikel über Anwendungen und wissenschaftliche Erkenntnisse der modernen Biologie, der Chemie und der Humanmedizin.

Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Bakteriologie, Biochemie, Bionik, Bioinformatik, Biophysik, Biotechnologie, Genetik, Geobotanik, Humanbiologie, Meeresbiologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Zellbiologie, Zoologie, Bioanorganische Chemie, Mikrochemie und Umweltchemie.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer