Oldenburger Wissenschaftler haben Konzepte für die Chemie zu einer nachhaltigen Entwicklung entworfen, die zur Umsetzung der Rio-Deklaration der Vereinten Nationen und der Agenda 21 beitragen sollen.
Oldenburg. Was kann die Chemie zu einer nachhaltigen Entwicklung, also zur Umsetzung der Rio-Deklaration der Vereinten Nationen von 1992 und der Agenda 21, dem von mehr als 170 Staaten verabschiedeten Arbeitsprogramm für das 21. Jahrhundert, beitragen? Welche Konzepte müssen dazu entwickelt werden? Diesen Fragen gehen vier Wissenschaftler der Universität Oldenburg in einem Beitrag in der international renommierten Fachzeitschrift "Angewandte Chemie" nach. Bei den Autoren handelt es sich um die Chemiker Prof. Dr. Jürgen O. Metzger und Dr. Marco Eissen, den Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Uwe Schneidewind und den Politologen Prof. Dr. Eberhardt Schmidt ("10 Jahre nach Rio - Konzepte zum Beitrag der Chemie zu einer nachhaltigen Entwicklung", in: Angewandte Chemie 2002, 114, Nr. 3, S. 402-425). Der Beitrag steht in Zusammenhang mit der Vorbereitung der "Rio + 10 Konferenz", die vom 26. August bis 4. September in Johannesburg/Südafrika stattfinden wird.
Gerhard Harms | idw
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