Weißstörche im Nordosten nicht mit "Vogelgrippe" infiziert
Zu diesen Viren gehört auch das „Vogelgrippevirus“ H5N1. Bei allen Tieren fielen die Testergebnisse negativ aus. Die untersuchten Weißstörche nisten in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.
Im April war bei zwei tot aufgefundenen Störchen in Märkisch-Oderland eine Infektion mit hoch pathogenem H5N1 Virus festgestellt worden. Weitere Brutpaare aus dem gleichen Gebiet waren nicht infiziert. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass die beiden infizierten Weißstörche nach wie vor Einzelfälle darstellen und diese Vogelart bis jetzt keine Rolle bei der Verbreitung der Geflügelpest spielt“, erläutert der Leiter des Instituts für Epidemiologie am FLI, Dr. Franz Conraths.
Bei der Probennahme unterstützen ehrenamtliche Helfer der Arbeitsgruppe Weißstorch des Naturschutzbundes, der Beringungszentrale Hiddensee und des Storchenhofes Lohburg das FLI. Von Anfang April bis Anfang Mai sammelten sie nach Anweisung des FLI Kotproben an den Nistplätzen der Tiere. Die Untersuchungen führte das Institut im Rahmen der Wildvogelüberwachung (Monitoring) durch, die zu den Schutzmaßnahmen gegen die Einschleppung der Geflügelpest (Vogelgrippe) in Nutztierbestände gehört.
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