Die Verfolgung der Genetik bei der Entwicklung von Speziesvarianten

Aktueller Kernpunkt eines von der Europäischen Kommission geförderten Projekts war die Fragestellung, wie die Fragmentierung und Entfremdung bestimmter Pflanzenarten die genetische Veränderung bei Pflanzenarten beschleunigen. Die DNA von Chloroplasten sowie Mikrosatelliten wurde eingesetzt, um die genetischen Unterschiede zu untersuchen, die durch diese Faktoren hervorgerufen werden.


Die Fragmentierung von Lebensräumen hat vielfältige Auswirkungen auf den Anbau von Pflanzen, weshalb man sich beim Artenschutz auf Techniken konzentrieren muss, die sich an den besonderen örtlichen Gegebenheiten und der Topologie der Landschaft orientieren. Mit dem Ziel weiterer Erkenntnisse wurden anhand dieser lokalen Faktoren genetische Studien durchgeführt.

Die Variation der Chloroplasten-DNA (cpDNA) bei Spezies zeigt evolutionäre oder phylogenetische Vorgänge auf und kann daher sehr gut als Marker bei der Bestimmung von Genmutationen dienen. Weiterhin wird die Untersuchung der cpDNA erstmals bei der Untersuchung von fragmentierten Spezies eingesetzt.

Zudem werden Mikrosatelliten verwendet, um die Stufe des Polymorphismus zu untersuchen – die Existenz zweier oder mehrerer Individuenformen innerhalb einer Spezies. Zwar ist ihre Wirksamkeit bei der Bestimmung der Neutralität von Variationen noch umstritten, aber sie sind hochwirksam bei Untersuchungen wie Parentalanalyse, bei der genetischen Populationsstruktur oder dem Genfluss.

Zurzeit streben die Wissenschaftler weitere Forschungsarbeiten und eine Unterstützung zur Weiterführung der Untersuchungen an.

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D. Joop Ouborg ctm

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