Gen-Schnelltest bestimmt Haifischart

Methode auch an getrockneten Flossen auf Märkten anwendbar

Ein Gen-Schnelltest soll künftig zur Überwachung des weltweiten Handels von oftmals bedrohten Haifischarten herangezogen werden. Wie Forscher von der Nova-Southeastern-University in Dania Beach/Florida im Fachmagazin „Consveration Biology“ berichten, kann mit dem Test auch die Haifischart von bereits getrockneten Flossen bestimmt werden. Bisher waren nur grobe Schätzungen darüber möglich, welche Arten hauptsächlich verspeist werden.

Das Team um Mahmood Shivji vom ozeanographischen Zentrum der Uni hat den Test an 75 getrockneten Haifischflossen von Märkten in Hongkong überprüft. Die Flossen sind bei asiatischen Gourmets vor allem in Suppen beliebt. Beinahe jede fünfte Flosse aber war falsch beschriftet, fanden die Forscher mit dem Schnelltest heraus, der bislang nur sechs Haifischarten unterscheidet. In weiteren Versuchen wollen die Biologen den Test nun auf alle rund 35 Arten ausweiten, berichtet die Nachrichtenagentur ddp. Viele Haie sind laut Forschern durch Überfischung stark bedroht. Außerdem würden die Tiere nur sehr langsam wachsen und sich fortpflanzen

Media Contact

Sandra Standhartinger pte.online

Weitere Informationen:

http://www.nova.edu

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