Weltweit einheitliche Nomenklatur erleichtert Zuordnung

Neue Bezeichnungen für Retentionsmittel von Bayer

Die Bayer AG hat für ihr Retentionsmittel-Sortiment Retaminol® weltweit eine einheitliche Nomenklatur eingeführt, um den Kunden durch eindeutige Bezeichnungen die Zuordnung zu erleichtern. Die breite Palette Retentionsmittel umfasst wasserlösliche Polymere für die Papierindustrie, die anionisch, kationisch oder neutral als Emulsion, Lösung und Pulverware vorliegen.

Hinter deren neuen Bezeichnungen verbirgt sich ein eindeutiger Schlüssel: Der erste Buchstabe nach Retaminol steht für die Polymerart, z.B. P für Polyacrylamid. Die zweite Letter bezeichnet die Ladungsart – wie A für anionische Produkte. Die Lieferform spiegelt sich im dritten Buchstaben wider, beispielsweise E für Emulsion. Die folgende dreistellige Zahlenkombination wird chronologisch oder willkürlich vergeben. Durch den letzten Buchstaben erhält man eine Aussage über die Ladungsstärke, z.B. M für medium. Retaminol PAE 101 M kennzeichnet folglich ein Polyacrylamid, das als anionische Emulsion mit mittlerer Ladungsstärke geliefert wird.

Die Retaminol-Palette umfasst Retentionsmittel zur Beeinflussung von Entwässerung, Retention und Formation bei der Papierherstellung – mehrheitlich entsprechen sie der Empfehlung XXXVI des Bundesamtes für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV). Die Bayer-Retentionsmittel ermöglichen eine effiziente Anwendung, sowohl im Einsatz an der Papiermaschine, als auch bei der Wasserbehandlung im Produktionskreislauf – in letzterem Bereich lassen sich Sedimentation, Flotation oder Filtration entscheidend verbessern. Einen umfassenden Überblick gibt die neue Broschüre „Retaminol® Retention/Drainage Aids“, die unter der Fax-Nr. 0214/30-23250 bestellt werden kann, sowie der Internetauftritt „www.solutionsforpaper.com“.

Zusätzlich zu einzelnen Produkten bietet Bayer ein so genanntes „Online Dual-System“. Dieses basiert auf der Anwendung zweier kationischer Retentionsmittel mit unterschiedlicher Wirkungsweise. Die Kombination Polyamin/Polyamidamin und Polyacrylamid (PAM) vereint die positiven Eigenschaften dieser Produktgruppen und zeigt hinsichtlich der Effekte Retention und Entwässerung optimale Ergebnisse. In einer speziellen Anlage werden die beiden Komponenten so zusammengeführt, dass sie wie eine Einzelkomponente dosiert werden können. Dieser Schritt spart „Reife“-Zeit und somit Kosten bei der Aufbereitung der PAM-Emulsion. Die Mischung und Dosierung erfolgt kontinuierlich und kann den jeweiligen Retentions- und Entwässerungsanforderungen in der Papierfabrik angepasst werden.

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