Studium in Deutschland so beliebt wie nie zuvor

Die Zahl der Studienanfänger an deutschen Hochschulen hat ein neues Rekordhoch erreicht. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes haben sich im Studienjahr 2010 rund 442.600 junge Menschen erstmals an einer Hochschule eingeschrieben, dies sind knapp 20.000 mehr als im vergangenen Jahr, in dem der bisherige Höchststand erreicht wurde. Auch die Studienanfängerquote, die den Anteil der Studierenden am Altersjahrgang beschreibt, stieg um weitere drei Prozentpunkte auf nunmehr 46 Prozent.

„Dieses Ergebnis zeigt, dass die Bildungsrepublik auf dem richtigen Weg ist“, sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan. „Junge, kreative Menschen, die neugierig auf Wissen und Wissenschaft sind, stärken die Innovationskraft unseres Landes. Mit ihrer Entscheidung für ein Studium geben sie die richtige Antwort auf den drohenden Fachkräftemangel. Der Trend zum Studieren ist nicht zuletzt auch ein großartiger Erfolg des Hochschulpakts 2020 und der von uns durchgesetzten BAföG-Reform. Mein Dank gilt den Hochschulen, die mit Erfolg große Anstrengungen zur Verbesserung der Studienbedingungen unternommen haben.“

Bundesministerin Schavan kündigte an, dass der erfolgreiche Weg konsequent fortgesetzt werde. „Mit dem Hochschulpakt werden Bund und Länder gemeinsam weitere 275.000 Studienmöglichkeiten bis zum Jahr 2015 schaffen. Allein der Bund wird für diese zusätzlichen Studienanfänger bis 2018 rund 3,8 Milliarden. Euro zur Verfügung stellen. Damit geben wir den Studierenden wie den Hochschulangehörigen ein Signal der Verlässlichkeit.“

Weitere zwei Milliarden Euro investiert die Bundesregierung bis 2020 in den Qualitätspakt Lehre, für den Schavan gestern den Startschuss gab. Vom Wintersemester 2011/12 an werden daraus Maßnahmen finanziert, die zur Verbesserung der Studienbedingungen beitragen, etwa die Einstellung von zusätzlichem Personal oder eine bessere Qualifizierung von Professoren und Tutoren. „Die Studenten und Studentinnen erwarten zu Recht eine hochklassige Ausbildung. Dafür schaffen wir Freiräume“, sagte Schavan.

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