Rekordinvestitionen in Innovationen

Im Jahr 2015 stellt der Bund insgesamt 14,9 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung (FuE) zur Verfügung, wie das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) jetzt für die Bundesregierung ermittelte.

Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um rund 261 Millionen Euro und entspricht im Vergleich zu 2005 einem Aufwuchs von 65 Prozent. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat gegenüber 2005 seine FuE-Ausgaben um 72 Prozent auf aktuell 8,8 Milliarden Euro erhöht.

Mit dem eingesetzten Geld fördert die Bundesregierung Forschungsthemen, die von besonderer Relevanz für die Gesellschaft sowie für Wachstum und Wohlstand in der Zukunft sind, beispielsweise digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Nachhaltiges Wirtschaften und Energie, Innovative Arbeitswelt, Gesundes Leben, Intelligente Mobilität und Zivile Sicherheit.

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka sagte zu der Entwicklung: „Mit unseren Investitionen in Forschung und Entwicklung haben wir es geschafft, Deutschland zum Technologie- und Innovationsmotor Europas zu machen.

Diesen Weg müssen wir nun konsequent weiter gehen und mit dem investierten Geld eine möglichst große Wirkung erzielen. Dabei unterstützt uns das Hightech-Forum. Es arbeitet an wichtigen Zukunftsthemen wie Innovative Arbeitswelten oder neue Formen der Partizipation und gibt neue Impulse zur Weiterentwicklung der Hightech-Strategie. Damit schaffen wir die Grundlage für intelligentes Wachstum und hochwertige Arbeitsplätze in Deutschland.“

Nie zuvor haben Staat und Wirtschaft in Deutschland gemeinsam so viel Geld für Forschung und Entwicklung bereitgestellt – im Jahr 2013 waren es fast 80 Milliarden Euro. In der aktuellen Vergleichsstudie „Innovation Union Scoreboard 2015“ der Europäischen Kommission belegt Deutschland weiterhin einen Spitzenplatz als Innovationsführer unter den EU-Staaten.

Die Spitzenstellung der deutschen Industrie wird auch durch das 2014 veröffentlichte EU Industrial R&D Investment Scoreboard der Europäischen Kommission untermauert. Betrachtet man nur die europäische Wirtschaft, dann sind unter den Top Ten der innovationsstarken Unternehmen fünf deutsche zu finden.

Demnach bestehen die Stärken des deutschen Innovationssystems insbesondere in der technischen Infrastruktur, der Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft und einer hohen Systemeffizienz.

Weitere Informationen zur aktuellen Entwicklung der FuE-Ausgaben finden Sie in der folgenden Tabelle, im Datenportal des BMBF unter www.datenportal.bmbf.de  und in der neu erschienenen Broschüre „Bildung und Forschung in Zahlen 2015“.

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Pressereferat BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung

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