Ein „PASS“ für alle Bildungsfälle

Der vom DIE mitentwickelte ProfilPASS dokumentiert die auf verschiedenen Wegen erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen und macht diese für das berufliche Weiterkommen oder einen Wiedereinstieg sicht- und nutzbar.

Empfänger des jeweils 50.000 ProfilPASSES sind Thomas Blaase von der DAA Neumünster und Ines Schmidt, Verbandsdirektorin des Volkshochschulverbands Mecklenburg-Vorpommern. Beide Bildungsträger setzen den ProfilPASS seit mehreren Jahren erfolgreich ein.

Für Blaase ist der ProfilPASS ein wirkungsvolles Instrument, um schlummernde Talente sichtbar zu machen. Er lobt, dass der ProfilPASS die Motivation für berufliche Orientierung signifikant steigere, dass er das Selbstbewusstseins stärke, zu gezielten Schritten in der Jobsuche bzw. Berufsorientierung aktiviere sowie die Dialogfähigkeit über die eigenen Kompetenzen fördere.

Schmidt wünscht sich, dass der ProfilPASS bekannter wird – bei Bildungsträgern, die insbesondere mit benachteiligten Jugendlichen oder Menschen in Umbruchsituationen arbeiten sowie bei allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen. Aber auch bei den Mitarbeiter/innen der BA, der Argen oder des BMBF, das das neue Programm zur Berufsorientierung herausgegeben hat, sollte der Bekanntheitsgrad noch weiter steigen.

Der ProfilPASS wird seit 2006 bundesweit eingesetzt, der ProfilPASS für junge Menschen seit 2007. Entwickelt wurde der vom BMBF geförderte ProfilPASS vom Deutschen Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen e.V. (DIE), dem Institut für Entwicklungsplanung und Strukturforschung (ies) und dem Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF).

Der Vertrieb erfolgt über den W. Bertelsmann-Verlag (wbv).

Media Contact

Dr. Marion Steinbach idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer