Neues Netzwerk mit bedeutenden Universitäten in Weltmetropolen

Bereits im September wurde bei einem Treffen an der City University in London das „World Cities World Class (WC2) University Network“ aus der Taufe gehoben. Die TU Berlin ist neben neun anderen bedeutenden Hochschulen von vier Kontinenten eines der Gründungsmitglieder.

Ziel des Netzwerkes ist es, Spitzenuniversitäten aus bedeutenden Weltstädten zusammen zu bringen und damit ein Forum zu schaffen, das sich mit den spezifischen Fragestellungen und Perspektiven von Metropolen weltweit befasst. Besonderes Augenmerk gilt dabei den gesellschaftlich besonders relevanten Themenfeldern Transport und Mobilität, Nachhaltigkeit und Wirtschaft, aber auch Gesundheit, Kultur und Kreativwirtschaft.

Metropolen und Weltstädte haben eine besondere Stellung für ihre jeweiligen Länder und Regionen. Im Rahmen des „WC2 University Netzwerkes“ soll die Kooperation gerade im Hinblick auf diese Besonderheiten forciert werden. „Jede der teilnehmenden Universitäten bringt ihre regionale Expertise und ihre speziellen Erfahrungen ein, die dabei immer auch mit den Rahmenbedingungen einer Weltstadt verbunden sind. So werden aktuell gesellschaftlich wichtige Themen wie Verkehr, Umwelt und Energie unter dem Blickwinkel internationaler Metropolen behandelt. Das macht dieses Netzwerk so besonders für uns“, sagt Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Präsident der TU Berlin.

Kriterien für die Aufnahme in das Netzwerk sind neben der geografischen Lage in einer Weltstadt auch die Vernetzung in der lokalen Wirtschaft und Gesellschaft, intensive internationale Beziehungen und nicht zuletzt Forschungsstärken auf Gebieten, die besonders wichtig für die weitere Entwicklung von Weltstädten sind. Jede der teilnehmenden Hochschulen verpflichtet sich, als regionale Anlaufstelle und als Mittler für die Partner im WC2 University Netzwerk zu agieren.

Inhalte der Zusammenarbeit werden der Austausch von Wissenschaftlern, Studierenden und Informationen, aber auch die Initiierung gemeinsamer Projekte sein. Zunächst ist die Kooperation in einzelnen Themenfeldern, sogenannten ‚Thematic Clubs‘, geplant. Die TU Berlin will sich vor allem zu den Themen Transport, Urban Cultures und Urban Environment and Sustainability einbringen.

Noch befindet sich das Netzwerk im Aufbau, geplant ist eine Größe von maximal 15 Mitgliedern. Neben der TU Berlin gehören u.a. die City University London, die Hong Kong Polytechnic University, die Waseda University in Tokio und die Universidad Autónoma Metropolitana in Mexico/City zu den Gründungsmitgliedern.

Überblick über die Gründungsversammlung in London:
http://www.city.ac.uk/international/internationalisation/wc2_inaugural.html
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Stefanie Terp, Pressesprecherin der TU Berlin, Tel.: 030/314-23820, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Die Medieninformation zum Download:
www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
„EIN-Blick für Journalisten“ – Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter:
Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter:
http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer