Neu-Ulmer und südafrikanische Studierende entwickeln eLearning-Konzept für Gesundheitsarbeiter

„Ziel ist es, die Menschen, die in den Townships unterwegs sind, um AIDS- und Tuberkulose-Patienten zu behandeln, kontinuierlich weiterzubilden“, so Prof. Dr. Uta M. Feser, Präsidentin der HNU. In vier deutsch-afrikanischen Teams untersuchten die Studierenden das Lernumfeld, die Bedürfnisse und Vorkenntnisse sowie die IT-Kompetenzen der Gesundheitsarbeiter. Daraufhin entwickelten sie ein Konzept, das Lerninhalte bereitstellt, die zu den individuellen Lerngewohnheiten passen und technisch mobil abrufbar sind.

Die „Community Health Workers“ so genannte Gesundheitsarbeiter, die vor allem mit AIDS und Tuberkulose konfrontiert sind, müssen eine fundierte medizinische Ausbildung haben. Mit einem eLearning-Kurs werden sie auf ihre Tätigkeiten vorbereitet. Die Aufgabe der Projektteams war es, die bestehenden eLearning-Inhalte auf die individuellen Bedürfnisse anzupassen, nutzerfreundlich zu gestalten und die Dienste mobil abrufbar zu gestalten – ob vor Ort in den Townships, in Kliniken oder zu Hause.

„Es war ein sehr interessantes Projekt und ich freue mich schon auszuwerten, wie sich die Arbeit der unterschiedlichen Teams und der unterschiedlichen Menschen auf das Lernen der Gesundheitsarbeiter ausgewirkt hat“, so Markus Brust, HNU-Student und Teilnehmer. Geplant ist, das Projekt weiterzuführen, so dass die HOPE Cape Town Association ein nachhaltiges eLearning-System aufbauen kann. Dazu gehört auch die Bildung eines Netzwerkes mit Universitäten sowie staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen in Südafrika.

Die HOPE Cape Town Association ist eine eingetragene, gemeinnützige Organisation in Südafrika, die im Bereich von AIDS und Tuberkulose in der Provinz Western Cape in Südafrika sehr aktiv ist. Durch den Einsatz von Gesundheitsarbeitern in Township-Kliniken wurde ein Netzwerk gebildet, das die Arbeit des Klinik-Personals erleichtern und verbessern soll. Die Gesundheitsarbeiter helfen in den Tuberkulose-Räumen, bei der HIV-Beratung und der Patientenversorgung. Weitere Informationen: www.hopecapetown.com

Ansprechpartnerin:
Prof. Dr. Ulrike Reisach, Kompetenzzentrum Corporate Communications
Ulrike.reisach(at)hs-neu-ulm.de

Media Contact

Theresa Osterholzer idw

Weitere Informationen:

http://www.hs-neu-ulm.de/cc

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer