Lehrforschungsprojekt zu problematischen Bildungsverläufen
Welche Ursachen und Entstehungszusammenhänge tragen dazu bei, dass sich Übergänge in Ausbildung und Beruf problematisch gestalten.
Dieser Frage ging in den vergangenen zwei Semestern ein gemeinsames Lehrforschungsprojekt der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Erfurt und des Verbundvorhabens „Bildungsstadt Erfurt – Lernen vor Ort“, vertreten durch den Verbundpartner TIAW e. V., nach.
Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Walburga Hoff führten Studierende der Fachhochschule und der Universität lebensgeschichtliche Interviews mit jungen Erwachsenen aus Erfurt, um die Zusammenhänge zwischen biographischen Bildungsprozessen und schwierigen Übergängen in Ausbildung und Beruf zu beleuchten. Dieses Datenmaterial wurde in den Seminaren auf der Grundlage von Verfahren der hermeneutischen Sozialforschung rekonstruiert. Die dabei ermittelten Fallanalysen und Untersuchungsergebnisse fließen in die Bedarfsanalyse des Aktionsfeldes „Bildungsübergänge“ im Verbundvorhaben „Lernen vor Ort“ ein. Ziel des Aktionsfeldes ist der Aufbau eines Übergangsmanagements, welches durch Information und Vernetzung dazu beiträgt, dass Übergänge zwischen biografischen Bildungsphasen für Erfurter Bürgerinnen und Bürgern erfolgreich verlaufen können.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Verbundvorhaben „Bildungsstadt Erfurt – Lernen vor Ort“ und der Fachhochschule eröffnete den Studierenden die Möglichkeit, praxisnahe Forschungsarbeit zu erleben und damit wichtige Forschungskompetenzen zu erwerben, während auf diesem Wege wertvolle Erkenntnisse für das Verbundvorhaben ermittelt werden konnten.
Kontakt: Prof. Dr. Walburga Hoff, walburga.hoff@fh-erfurt.de, 0361 6700-556
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Weitere Informationen:
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