Jülich Partner im „Smart Data Innovation Lab“

Diese neue Forschungsplattform, an der das Forschungszentrum Jülich beteiligt ist, soll die Spitzenforschung bei der Analyse großer Datenmengen aus Industrieprozessen unterstützen.

Durch die enge Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmen könnten neueste Forschungsergebnisse schnell an die Industrie weitergegeben werden und so zu entscheidenden Wettbewerbsvorteilen beitragen.

Wissenschaftler aus dem Jülich Supercomputing Centre (JSC) leiten in dem Projekt zusammen mit der Bayer AG das strategische Forschungsfeld Personalisierte Medizin. Beide Partner wollen Daten verschiedenster Unternehmen auswerten und verfügbar machen.
Ziel: Fortschritte bei der Entwicklung einer auf den einzelnen Patienten zugeschnittenen Pharmakotherapie. Dabei spielt die individuelle genetische Ausstattung eines Patienten eine besondere Rolle, aber auch die verschiedenen Analysetechniken oder Normierungsverfahren für Daten. Weitere SDIL-Forschungsfelder sind Industrie 4.0, Energiewende sowie Smart Cities.

Die Pläne sehen vor, für das SDIL in Karlsruhe eine Rechnerplattform aufzubauen. Wissenschaftler sollen dann im Rahmen ihrer Projekte Zugang zu Unternehmensdaten erhalten, die in Karlsruhe sicher gespeichert werden. Dazu kommen Daten der öffentlichen Hand sowie im Internet frei verfügbare Daten. Die Analyse der gesamten Daten erfolgt dann zusammen mit dem jeweiligen Unternehmenspartner. Zu diesen gehören bisher neben Bayer die Firmen Bosch, Infineon, Microsoft Deutschland, SAP, Siemens, Trumpf und die Software AG. Weiterer wissenschaftlicher Partner im SDIL-Projekt ist das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI).

Media Contact

Erhard Zeiss Forschungszentrum Jülich

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer