Hochmodernes Ausbildungszentrum für Energieeffizinz am Berliner Tor

Durch diese Sanierung hat die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW Hamburg) nun ein adäquates Ausbildungszentrum für angehende Ingenieure im Bereich der Erneuerbaren Energie.

In der historischen Halle befindet sich nun – nach dem Umbau – ein hochmoderner Maschinenpark, der vor allem für die Ausbildung von Ingenieuren im Bereich Erneuerbare Energie gedacht ist. In der Halle stehen Prüfstände für zum Beispiel Energieeffizienz (Voll-Klimaanlage, Kältemaschine), Energieerzeugung und -speicherung (Thermochemischer Speicher, Sonnensimulator) und zur C02- Reduzierung (Prüfkabinen für PKW und Motorenprüf­stände).

Hier lernen die Studierenden nun an hocheffizienten High-Tech-Maschinen den Umgang mit der innovativen Technik und dessen Optimierung und Weiterentwicklung – damit sie für den aktuellen Zukunftsmarkt der Energiebranche gerüstet sind.

Der Fritz Schumacher Bau, der in den Jahren 1927 und 1928 fertig gestellt wurde, ist damit generalüberholt. Seit 1928 hat sich an den Standards des Maschinenbaustudiums vieles geändert. Auch wenn das historische, zum Teil museumsreife Interieur der alten Halle mit Dieselmotoren der ersten Generationen äußerst beeindruckend ist, trägt es einer zeitgemäßen Ausstattung für das Ingenieurstudium an einer Hochschule nicht mehr Rechnung. Der Innenraum der Halle wurde deshalb komplett nach neuesten wissenschaftlichen Anforderungen umgestaltet und reorganisiert. So wurde ein neues Lehr- und Forschungszentrum in der Hochschule geschaffen, das auch den neuesten Sicherheits- und Hightechanforderungen genügt. Durch die Umgestaltung der Halle kann die Fakultät Technik und Informatik (TI) der HAW Hamburg nun ihre Projekte im Bereich der Energieumwandlung und Energieanwendung vorantreiben. Synergieeffekte zwischen den einzelnen Departements sind möglich. Denn alle Energiesysteme in der Maschinenhalle verfügen über Komponenten aus dem Maschinenbau, der Elektrotechnik und der Informatik, die jetzt an einer zentralen Stelle ausgewertet werden. Die Finanzierung von insgesamt 6,3 Millionen Euro konnte durch 3,7 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II des Bundes, zwei Millionen Euro der HAW Hamburg und 600.000 Euro der Hamburger Wissenschaftsbehörde realisiert werden.

Prof. Dr. Michael Stawicki, Präsident der HAW Hamburg: „Wir sind sehr glücklich über die Modernisierung dieses Gebäudes für den Maschinenbau am Berliner Tor. Gute Ingenieurausbildung besteht hier schon seit über 100 Jahren und hat der Metropolregion viele hervorragende Fachkräfte in diesem Bereich beschert. Investitionen in den Maschinenpark sind immer wieder nötig und zahlen sich aus. Die neue attraktive Studien- und Forschungsfläche an der HAW Hamburg kommt nun einer zukünftige Generation an Ingenieuren und damit der Stadt Hamburg selbst zugute. Wir danken Bund und Land für diese Unterstützung!“

Kontakt: HAW Hamburg, Dekan der Fakultät Technik und Informatik (TI), Dr. Thomas Flower, Tel. 040.428 75-8000, thomas.flower@haw-hamburg.de

Media Contact

Dr. Katharina Ceyp-Jeorgakopulos idw

Weitere Informationen:

http://www.haw-hamburg.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Erstmals 6G-Mobilfunk in Alpen getestet

Forschende der Universität Stuttgart erzielen leistungsstärkste Verbindung. Notrufe selbst in entlegenen Gegenden absetzen und dabei hohe Datenmengen in Echtzeit übertragen? Das soll möglich werden mit der sechsten Mobilfunkgeneration – kurz…

Neues Sensornetzwerk registriert ungewöhnliches Schwarmbeben im Vogtland

Das soeben fertig installierte Überwachungsnetz aus seismischen Sensoren in Bohrlöchern zeichnete Tausende Erdbebensignale auf – ein einzigartiger Datensatz zur Erforschung der Ursache von Schwarmbeben. Seit dem 20. März registriert ein…

Bestandsmanagement optimieren

Crateflow ermöglicht präzise KI-basierte Nachfrageprognosen. Eine zentrale Herausforderung für Unternehmen liegt darin, Über- und Unterbestände zu kontrollieren und Lieferketten störungsresistent zu gestalten. Dabei helfen Nachfrage-Prognosen, die Faktoren wie Lagerbestände, Bestellmengen,…

Partner & Förderer