Helmholtz investiert in den Nachwuchs

Dabei werden etwa drei Millionen Euro in die Berufsausbildung von technisch-naturwissenschaftlichem Personal investiert. „Die Helmholtz-Gemeinschaft ist auf engagierte und hervorragend qualifizierte technische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen, die direkt in den Forschungszentren ausgebildet werden“, sagt Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft.

Mit der Sonderförderung können die Helmholtz-Zentren ihre technische Infrastruktur, zum Beispiel die Ausbildungswerkstätten für Elektro- und Metallberufe, modernisieren und so die hohe Qualität ihrer beruflichen Ausbildung sichern. Auch der Maschinenpark wird nun in einigen Forschungszentren auf den neuesten Stand gebracht, so dass die Auszubildenden die jeweils modernsten Geräte nutzen können.

Sieben Millionen Euro werden für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bereitgestellt, damit diese Geräte und Einrichtungen anschaffen können, die in ihrer Grundfinanzierung nicht enthalten sind. „Wir müssen den jungen Leuten die Mittel an die Hand geben, damit sie ihre Ideen auch verwirklichen können, denn davon lebt die Wissenschaft“, so Mlynek. Die etwa 30 nun geförderten Vorhaben sind von Fachgutachtern unter einer Vielzahl an Vorschlägen ausgewählt worden.

So wird die Arbeitsgruppe um Dr. Doris Vetterlein vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ 295.000 € für eine begehbare Pflanzenwuchskammer erhalten. Nachwuchsgruppenleiterin Dr. Bella Lake vom Hahn-Meitner-Institut (HMI) in Berlin kann sich ein Labor für die Kristallzüchtung einrichten, 246.000 € werden mit der Sonderförderung finanziert, 51.000 € steuert das HMI bei.

Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 25.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,3 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894). www.helmholtz.de

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