Alle jungen Talente in Deutschland fördern

Junge Talente in Deutschland müssen verstärkt gefördert werden. Dabei ist das Begabungspotential unter den Migrantinnen und Migranten noch längst nicht ausgeschöpft. Deshalb ermöglicht das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ihnen den Zugang zur Studierendenförderung.

Bereits ab sofort können talentierte Studierende mit Migrationshintergrund, die eine dauerhafte Bleibeperspektive haben, von den Begabtenförderungswerken aufgenommen werden. Eine vorherige Mindesterwerbsdauer ihrer Eltern in Deutschland spielt dabei keine Rolle.

Eine entsprechende Regelung wird es ab Herbst auch für die Ausbildungsförderung nach dem BAföG geben. Nach dem vom BMBF vorgelegten Entwurf für ein 22. BAföG- Änderungsgesetz soll Migrantinnen und Migranten mit dauerhafter Bleibeperspektive zum Wintersemester 2007/2008 der Zugang zur Ausbildungsförderung nach dem BAföG erleichtert werden.

Die sofort wirksam werdende Förderung besonders begabter Migrantinnen und Migranten durch die Förderungswerke im Hochschulbereich dient vor allem einer besseren Integration, insbesondere durch die Netzwerke der Organisationen. Von den vom BMBF geförderten Begabtenförderungswerken nehmen acht an der Initiative teil: die Studienstiftung des deutschen Volkes, die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Hans-Böckler-Stiftung, die Stiftung der Deutschen Wirtschaft, das Evangelische Studienwerk Villigst, die Friedrich-Naumann-Stiftung, die Heinrich-Böll-Stiftung und die Rosa-Luxemburg-Stiftung.

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