Wie Europa am besten von der Wissenschaft profitiert

Für eine erfolgreiche europäische Innovationspolitik ist nach den Worten von Bundesforschungsministerin Annette Schavan der gelungene Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Wirtschaft entscheidend. „Diesen Brückenschlag hat die Hightech-Strategie der Bundesregierung zum Ziel“, sagte die Ministerin.

„Unsere Strategie passt hervorragend zu Europa und zum 7. EU-Forschungsrahmenprogramm“, betonte Schavan am Dienstag Abend in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union in Brüssel vor Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. „So machen wir Europa fit für die Zukunft.“

Bedeutende Innovationen seien allerdings nur mit Hilfe exzellenter Grundlagenforschung möglich, ergänzte die Ministerin. Die Einrichtung des Europäischen Forschungsrates (ERC) sei daher ein wichtiger Schritt nach vorn für Europas Forschungspolitik. „Mit dem ERC gibt es nun in Europa ein Gremium, das sich ausschließlich um die Grundlagenforschung kümmert und in dem nach wissenschaftlichen Kriterien entschieden wird.“

Um künftig im globalen Wettbewerb um die besten Talente, die innovativsten Produkte, Dienstleistungen und Verfahren mithalten zu können, muss Europa nach den Worten der Ministerin zum weltweit führenden Standort für Bildung und Forschung werden. „Wir sind auf dem richtigen Weg dahin“, sage Schavan. „Das 7. Forschungsrahmenprogramm und die Hightech-Strategie in Deutschland stellen die richtigen Weichen.“

Die Bundesregierung investiert für die Hightech-Strategie bis zum Jahr 2009 knapp 15 Milliarden Euro. „Damit kommen wir dem Ziel ein großes Stück näher, bis zum Jahr 2010 den Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes zu steigern.“

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