Siemens unterstützt exzellente Master-Studierende

Fünf Studierende der TU Berlin erhalten von der Siemens AG Stipendien im Rahmen des „Siemens Masters Program 2006“, das in diesem Jahr erstmals ausgeschrieben wurde. Unterstützt werden exzellente Studierende aus Mittel- und Osteuropa sowie Asien, die bereits einen Bachelor-Abschluss im Fach Maschinenbau, Elektrotechnik oder Informatik absolviert haben. Die Stipendienvergabe ist integriert in das weltweite Bildungsprogramm „Siemens Generation21“. Die TU Berlin ist dabei eine von elf Kooperationshochschulen des Wirtschaftsunternehmens.

Die Stipendien werden seit Beginn des Wintersemesters 2006/2007 für die Dauer der Regelstudienzeit, maximal jedoch für zwei Jahre vergeben. Neben der finanziellen Förderung unterstützt das Unternehmen die ausgewählten Stipendiaten durch weitere Angebote. Dazu gehören Sprachkurse, spezielle Seminare, Vermittlung von Praktikumsplätzen oder die Möglichkeit zur effizienten fachlichen Vernetzung. Die Stipendiaten konnten vor Studienbeginn an einem einmonatigen Intensiv-Deutschkurs teilnehmen. Die finanzielle Unterstützung während der gesamten Förderdauer beträgt 755 Euro pro Monat.

An der TU Berlin kommen fünf Studierende der Masterstudiengänge „Process Energy Environmental Systems Engineering“ (PEESE) und „Global Production Engineering“ (GPE) in den Genuss der Förderung: Stanislav Kardash (St. Petersburg Universität, Russland) und Xiaodan Wu (Zhejiang University, China) sowie Unni Suresh (Amrita Institute of Technology, Indien), Yogesh Pathapati Shekar Raju (Bangalore Institute of Technology, Indien) und Yiran Li (Beijing Institute of Technology, China).

Seit dem Wintersemester 2003/2004 wird an der Fakultät III Prozesswissenschaften der TU Berlin der internationale Masterstudiengang „Process Energy and Environmental Systems Engineering“ angeboten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen dort, Prozesse zu entwickeln, zu planen, zu optimieren und zu validieren. Dabei beschäftigen sie sich beispielsweise mit Verbrennungsprozessen im Kraftwerk, mit Strömungen an Windkraftanlagen oder mit Stofftrennungen bei chemischen Lösungen. Neben den Kenntnissen in den technischen Fächern werden auch Managementfähigkeiten vermittelt. Die internationale Ausrichtung spiegelt sich in dem achtwöchigen Auslandspraktikum und der hohen Gewichtung der interkulturellen Kompetenz wider.

Der Masterstudiengang „Global Production Engineering“ der TU Berlin versteht sich als Antwort auf die Globalisierung der Märkte und Unternehmen sowie der sich daraus ergebenden Änderung von Arbeitsweisen. Kooperationen speziell zwischen Unternehmen des europäischen und des asiatischen Raumes fordern zusätzliche Fähigkeiten auch von Absolventen technischer Fachrichtungen. Die Alumni sollen befähigt werden, aufgrund ihrer besonderen Qualifikationen im Gebiet der internationalen Kooperation führende Positionen im Grenzbereich von Technik und Wirtschaft einzunehmen. Der Studiengang wendet sich damit an Bachelor-Absolventen mit Berufserfahrung, die eine Verbesserung ihres Kompetenzportfolios in den Bereichen Management, German Engineering und internationales Projektmanagement mit Industriebezug anstreben.

Folgende Ansprechpartner stehen Ihnen gern zur Verfügung:
Für „Global Production Engineering“ (GPE), Carsten Reise, Programmanager, Tel.: 030/314-2 50 41, E-Mail: creise@mf.tu-berlin.de, Internet: www.gpe.tu-berlin.de

Für „Process Energy and Environmental Systems Engineering“ (PEESE), Dipl.-Ing. Frank Beuster, Koordinator PEESE, Tel.: 030/314-26 901, E-Mail: Frank.Beuster@tu-berlin.de, Internet: www.peese.tu-berlin.de/

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